Meerbuscher In Japan Erdbeben schreckt Stadtdelegation

Meerbusch · Den Alltag in Japan hat eine Meerbusch-Delegation bei ihrem Besuch in der Partnerstadt Shijonawate auf besonders lautstarke Weise kennengelernt: In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde sie im elften Stock ihres Hotels durch ein Erdbeben aus dem Schlaf gerissen. "Was für uns ein Riesenschrecken war, nahmen unsere Gastgeber ganz gelassen", sagte im Anschluss Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. "Beben bis zu dieser Stärke sind in Japan offenbar Routine." Mit zahlreichen neuen Eindrücken sind Angelika Mielke-Westerlage und ihre Stellvertreter Leo Jürgens und Jürgen Eimer von ihrem Besuch in der japanischen Partnerstadt heimgekehrt.

Den Alltag in Japan hat eine Meerbusch-Delegation bei ihrem Besuch in der Partnerstadt Shijonawate auf besonders lautstarke Weise kennengelernt: In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde sie im elften Stock ihres Hotels durch ein Erdbeben aus dem Schlaf gerissen. "Was für uns ein Riesenschrecken war, nahmen unsere Gastgeber ganz gelassen", sagte im Anschluss Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. "Beben bis zu dieser Stärke sind in Japan offenbar Routine." Mit zahlreichen neuen Eindrücken sind Angelika Mielke-Westerlage und ihre Stellvertreter Leo Jürgens und Jürgen Eimer von ihrem Besuch in der japanischen Partnerstadt heimgekehrt.

"Unsere Gastgeber haben uns viel Interessantes über das Betreuungs- und Schulsystem, die Aufgaben der Verwaltung, über die Arbeitswelt vermittelt", so die Bürgermeisterin. "Dazu haben wir auch viel über die Traditionen und den Lebensalltag in Japan erfahren." Die Arbeitsintensität und die strenge Ordnung in den Schulen, die makellose Sauberkeit auf den Straßen ohne jeden Abfallbehälter, aber auch die Disziplin und Genügsamkeit der Menschen, für die stets die Gemeinschaft im Vordergrund stehe, habe die Meerbuscher Besucher besonders beeindruckt.

Auf dem offiziellen Programm der Reise standen Gedankenaustausche mit Vertretern der Stadtverwaltung und des Stadtparlaments von Shijonawate, ein Besuch im Kindererziehungszentrum "Step Nawate" sowie in einer Grund- und einer Oberschule. "Gestaunt haben wir bei der Besichtigung des örtlichen Schulkantinenzentrum Hayashi", so die Bürgermeisterin. Aufgrund einer eigenen, unabhängigen Energieversorgung ist die Großküche in der Lage, im Katastrophenfall bis zu 15.000 Menschen zu beköstigen.

Im Normalbetrieb werden von dort täglich 5.500 Schüler mit warmem Essen versorgt. Bei einem Abstecher ins neue Einkaufszentrum "Aeon Mall Nawate" hatten Mielke-Westerlage und ihre Vertreter zudem Gelegenheit, sich über Einkaufsgewohnheiten und Stadtentwicklungspolitik in der Partnerstadt zu informieren. Nach Gesprächen mit Shijonawates Bürgermeister Kazunori Doi und Vertretern der Schulverwaltung steht nun auch fest, dass im August erneut Schüler der Shijonawate-Oberschule ihre Altersgenossen am Meerbuscher-Gymnasium werden besuchen können.

Im nächsten Jahr soll dann die erste Reise von Meerbuscher Schülern nach Japan stattfinden.

(RP)
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