Prinzenpaar-Empfang Ein Heimspiel für den Polizisten-Prinz

Meerbusch · Die Session ist zu kurz, um etwas ausfallen zu lassen:

Dieser Satz ist bezeichnend für den gut gelaunten Karnevalsprinzen Bernd Wolters aus Nierst, der neben der Prinzessin aus Delrath, den Prinzenpaaren aus Neuss, Rommerskirchen, Dormagen, Zons, Ückerath/Nievenheim und den Dreigestirnen aus Dormagen-Delhoven, Stürzelberg, Anstel, Grevenbroich-Gustorf und Orken beim Prinzenempfang der Polizeibehörde des Rhein-Kreis Neuss dabei war. Gastgeber: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, im Alltag auch der Chef von Wolters. Denn der ist im "richtigen" Leben Polizist und als "Dorfsheriff" in Lank-Latum und Nierst Ansprechpartner für viele Meerbuscher.

Der Prinzenempfang im Zeughaus in Neuss war Auftakt für die "tollen Tage", auf die sich Bernd Wolters und seine Minister ganz besonders freuen.

"Bis auf die Wagenabnahme für den Rosenmontagszug am Freitag ist alles vorbereitet. Jetzt wird nur noch genossen", erklärt der gut gelaunte Prinz in seinem schicken schwarz-gelben Ornat und freut sich auch über die Unterstützung durch seine Kollegen und seinen Vorgesetzten. Als "Heimspiel" bezeichnet Bernd Wolters die Veranstaltung nicht nur, weil sie von der Polizeibehörde ausgerichtet ist, sondern auch, weil er die Gelegenheit bekommt, mit einigen Kollegen zu feiern, die ihm das Prinzsein überhaupt erst ermöglichen. Die Kollegen hätten sich schnell dazu bereiterklärt, den Nierster Rosenmontagszug abzusichern, so das es keine dienstlichen Probleme gab. Denn das ist sonst seine Aufgabe.

Einen Lieblingstag unter den jecken Tagen hat Prinz Bernd I. noch nicht. Er freut sich einfach auf das närrische Gesamtpaket, die Abwechslung zwischen Empfängen, Auftritten und Umzügen.

Natürlich freut er sich auch auf den morgigen Rathaussturm an Altweiber - von dem er nur verrät, dass er zur "Machtübernahme" im Rathaus eine Aktion plant, die im direkten Zusammenhang mit seiner beruflichen Tätigkeit als Polizist steht. Durch restliche Urlaubstage aus dem letzten Jahr kann er jetzt sogar vier Wochen Urlaub nehmen, um auch wirklich an allen Veranstaltungen teilnehmen zu können. Denn Prinz Bernd, der ja schon zum zweiten Mal der Prinz aus Nierst ist, möchte gerne alle karnevalistischen Termine auskosten und aktiv miterleben. Tim Stakenborg

(RP)
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