Meerbusch Stadtentwicklungskonzept: Präsentation nächste Woche Montag

Meerbusch · Wie entwickelt sich Meerbusch? Diese Frage soll mit einem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) geklärt werden.

 Michael Assenmacher, Technischer Dezernent in Meerbusch, mit dem Stadtplan. Wo wird bald gebaut?

Michael Assenmacher, Technischer Dezernent in Meerbusch, mit dem Stadtplan. Wo wird bald gebaut?

Foto: Ulli Dackweiler

Das Stadtentwicklungskonzept soll die Entwicklung Meerbuschs in den kommenden Jahrzehnten skizzieren: Wo wird neu gebaut, wo entstehen Kindertagesstätten, wo werden Schulen gebraucht? Am kommenden Montag, 4. Juli, 18 Uhr, beginnt im Jugendcafé JuCa, Halle 9, an der Insterburger Straße 16 in Osterath die Abschlussveranstaltung zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Meerbusch 2030. Alle interessierten Meerbuscher sind eingeladen, sich über die Ergebnisse des Konzeptes zu informieren, auszutauschen und zu diskutieren. Damit endet der über einjährige Erarbeitungsprozess, der mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung im Juni 2015 im Meerbusch-Gymnasium begann.

Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage, der Technische Dezernent Michael Assenmacher, Kirsten Steffens, Leiterin des Fachbereichs Stadtplanung, und Oliver Kasper, Projektleiter des begleitenden Beratungsbüros Schulten, Stadt- und Raumentwicklung (SSR) aus Dortmund, informieren über den Stand des Verfahrens und stehen als Gesprächspartner zur Verfügung.

Im Laufe der vergangenen zwölf Monate haben Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie Bürger aus unterschiedlichen Interessengruppen an der Ausrichtung des Konzeptes mitgewirkt. Ein Meilenstein bei der Erstellung des ISEK war die zweitägige "Zukunftskonferenz" Ende Oktober 2015: Über 50 eingeladene Akteure aus den Bereichen Bildung, Sport, Natur, Umwelt, Wirtschaft, Soziales, Religion, Kultur, Verkehr und Wohnen warfen einen kritischen Blick auf Vergangenheit und Gegenwart der Meerbuscher Stadtentwicklung und entwickelten Handlungsempfehlungen für das neue Konzept. Fachleute des Büros SSR koordinierten und moderierten die Arbeit.

Das ISEK 2030 soll fachlich und politisch abgestimmte Ziele, strategische Leitlinien und Handlungsschwerpunkte für die nächsten Jahre liefern. Sind die Schwerpunktthemen ausgemacht, werden dazu Lösungsstrategien entwickelt. Am Ende sollen Handlungsvorschläge für die künftige räumliche Entwicklung Meerbuschs stehen. Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage ist mit dem Prozess bislang zufrieden: "Wir brauchen ein handfestes Konzept - einen ,Zukunftsplan Meerbusch 2030'. Viele kluge Köpfe haben bis jetzt mit ihren Ideen und ihrem Knowhow, aber auch mit Liebe zu unserer Stadt daran mitgearbeitet. Jetzt freue ich mich auf konkrete Projekte und Maßnahmen, die Meerbusch nach vorn bringen."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort