Meerbusch Stadt ordnete Ortsschild-Standort an

Meerbusch · Am Unfallschwerpunkt gilt weiter Tempo 70. Der Standort sei alternativlos, sagt die Verwaltung

 Bereits 85 Meter vor dem Unfallschwerpunkt gilt Tempo 70.

Bereits 85 Meter vor dem Unfallschwerpunkt gilt Tempo 70.

Foto: U.D.

Die Stadt Meerbusch hat die umstrittene Versetzung des Strümper Ortsschilds an einen Standort rund 85 Meter von der Kreuzung Moerser Straße/Xantener Straße/Bergfeld/Forststraße entfernt angeordnet. "Die Ortstafel wurde von uns, wie von der zuständigen Straßenverkehrsbehörde Meerbusch angeordnet, umgesetzt", berichtete gestern Angela Minke von der Regionalniederlassung des Landesbetriebs Straßen.NRW. Das bestätigte der zuständige Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung, Wolfgang Trapp. "Wir hätten uns auch einen anderen Standort für das Ortsschuld gewünscht", sagte er. Allerdings sei der Standort alternativlos.

Nach einem tödlichen Verkehrsunfall auf der Kreuzung vor gut einem Jahr hatten sich der Stadtrat und der Verein "Kleene Strömper" für eine Versetzung des Ortsschildes zur Kreuzung und damit auch für eine Reduzierung von Tempo 70 auf Tempo 50 eingesetzt. Dies lehnte Straßen.NRW ab. Erst als der Petitionsausschuss des Landtags empfahl, das Schild zu versetzen, willigte die Behörde ein. Die "Kleenen Strömper" hatten den gewählten neuen Standort kritisiert, da die Autofahrer erst hinter dem Unfallschwerpunkt ihr Tempo von 70 auf 50 reduzieren müssen. "Das werden wir nicht hinnehmen", kündigte Karl-Heinz Rütten vom Vereinsvorstand an.

"In der Empfehlung des Petitionsausschusses steht, es sei ,vor dem Kreuzungsbereich ein Ortseingangsschild' aufzustellen", erklärte Trapp. Der Kreuzungsbereich beginne aber schon gut 80 Meter vor der eigentlichen Kreuzung mit der Straßenmarkierung für die Linksabbiegerspur in Richtung Bergfeld.

(mrö)
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