Meerbusch Stadt fragt 4600 Bürger, welchen Sport sie treiben

Meerbusch · Die Stadt lässt einen Sportstättenentwicklungsplan erstellen mit dem Ziel, Aussagen zur gegenwärtigen und zukünftigen Situation der Sportanlagen zu erhalten. Außerdem will sich die Verwaltung ein Bild von der Nachfrageentwicklung nach Sportarten und Formen des Sporttreibens durch die Meerbuscher Bürger machen.

 Meerbuscher von jung bis alt werden in den kommenden Wochen gefragt, wie viel und welchen Sport sie treiben.

Meerbuscher von jung bis alt werden in den kommenden Wochen gefragt, wie viel und welchen Sport sie treiben.

Foto: Dackweiler

Dazu bereitet sie zurzeit drei Umfragebögen vor: einen für Sportvereine, einen für Schulen und einen für die Bürger. Insgesamt wird nach dem Zufallsprinzip eine Stichprobe von acht Prozent der Einwohner befragt. Das sind 4600 Meerbuscher, teilte der Erste Beigeordnete Frank Maatz mit. Von jung bis alt. Nach Ostern wird es ein Abstimmungsgespräch mit Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage geben, die sich die Bögen abschließend angucken wird. Dann sollen die Fragen voraussichtlich Mitte April verschickt werden.

Unter 60-Jährige erhalten einen Zugangscode für die Online-Umfrage. Über 60-Jährige bekommen die Umfrage per Post zugestellt. Dabei handelt es sich um fünf bis sechs Seiten mit überwiegend Multiple-Choice-Fragen. Im Mai müssen die Antworten dann bei der Verwaltung vorliegen. "Erfahrungswerte aus anderen Städten zeigen, dass die Rücklaufquote meistens bei rund 20 Prozent liegt", sagte Maatz.

Die Umfrage ist nur der erste Teil des Sportstättenentwicklungsplans. Die Untersuchung, mit der die Verwaltung das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) aus Stuttgart beauftragt hat, läuft bis November. Weitere Schritte sind die Erhebung und Bewertung der Sportstätten, eine Bedarfsermittlung und dann eine Bilanzierung des bestehenden und künftigen Bedarfs mit den vorhandenen Sportanlagen. Diese soll sowohl für das gesamte Stadtgebiet als auch für jeden Ortsteil erfolgen.

(tak)
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