Meerbusch Sieben Gründe für Radfahren in Meerbusch

Meerbusch · Unsere Autorin Angelika Kirchholtes ist passionierte Radfahrerin. Sie benutzt das Rad täglich, bei Wind und Wetter, nicht nur als Freizeitmaschine. Hier nennt sie sieben Gründe, warum Radfahren ihr in Meerbusch so viel Freude bereitet.

Unsere Autorin Angelika Kirchholtes ist passionierte Radfahrerin. Sie benutzt das Rad täglich, bei Wind und Wetter, nicht nur als Freizeitmaschine. Hier nennt sie sieben Gründe, warum Radfahren ihr in Meerbusch so viel Freude bereitet.

  1. Am Stau vorbei Das Fahrrad ist langsam? Es ist unbequem und lässt mich im Regen stehen, wenn ich flott zum Termin oder zur Arbeit muss? Weit gefehlt. Mit dem Fahrrad kann ich meine Zeit viel besser planen. Ich weiß genau, wann ich einen Punkt in Meerbusch erreiche. Kein Stau, kein ständiges Rot an der Ampel können mich aufhalten, weil ich die schönen Nebenstraßen in Meerbusch kenne. Oftmals bin ich versucht, den Autofahrern, die morgens auf der B222 im Stau stehen, eine lange Nase zu machen: "Ätsch, ich bin schneller." Kleiner Tipp: Mein Regenzeug habe ich immer in der Satteltasche. Und überhaupt: Es regnet in Meerbusch viel weniger als man denkt.
  2. Einkaufen ohne Hektik Die Strecken zu Bäcker Bölte, zum Apfelparadies oder zum Discounter sind sehr kurz. Kein Gedanke daran, das Auto extra aus der Garage zu holen, wenn ich einkaufen will. Mein Fahrrad hat zwei Gepäcktaschen, in die ich alles ohne Probleme verstauen kann. So mancher wird sich wundern, was da so reinpasst. Es besteht allerdings die Gefahr, dass ich mehr kaufe, als ich es vorhatte, wenn ich gemütlich an den Geschäften in der Lanker City vorbei radele und jederzeit anhalten kann, wenn mir das eine oder andere ins Auge sticht. Besonders haben es mir die schönen Cafés in Meerbusch angetan. Da ich ja Benzingeld und CO2 eingespart habe, leiste ich mir gerne einen Cappuccino und ein leckeres Stück Kuchen auf dem Lanker Marktplatz im "Kaffeemone". Sehr lecker!
  3. Bierchen sitzt drin Nach Feierabend oder am Wochenende ist das Fahrrad mein ständiger Begleiter. Was gibt es doch für herrliche Biergärten, nette Cafés und interessante Restaurants in Meerbusch, die ich natürlich mit dem Fahrrad ansteuere. Denn ungern möchte ich auf ein Bierchen auf dem Osterather Kirchplatz oder auf ein gutes Glas Rotwein im Cinque Pomodori verzichten. Mit dem Fahrrad ist das kein Problem. Zumindest, solange ich keine Schlangenlinien fahre.
  4. Die Landschaft "erfahren" Die Landschaft rund um Meerbusch mit dem Rad zu erkunden, ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Das Rauschen der Bäume, das Zwitschern der Vögel und das frische Gras der Wiesen sind Sinneseindrücke, die ich am besten hautnah genießen möchte. Wenn man mit dem Rad unterwegs ist, erfährt man die Landschaft ganz direkt. Der Pfad an der Strempe, der von Kopfweiden gesäumt ist und Blicke über die Altrheinschlinge erlaubt, ist immer wieder ein Genuss. Wenn ich kreuz und quer durch die Felder zwischen Osterath und Willich fahre, erfreue ich mich am leuchtend gelben Raps und an den Salatköpfen, die in Reih' und Glied stehen.
  5. Einfach mal durchatmen Termine, Termine. Wer leidet nicht unter einem zu vollen Kalender? Da tut es gut, einmal abzuschalten. Ich nehme dann mein Fahrrad und fahre los. Der Weg ist das Ziel. Und schöne Ziele gibt es genug in Meerbusch. Ich kann die Seele baumeln lassen, wenn ich vom Rheindeich aus den fahrenden Schiffen zuschaue, wenn ich die dörfliche Atmosphäre in Nierst mit seinen vielen Pferdehöfen genieße oder gemächlich durch den Meerbusch fahre. Es braucht nicht viel, um den Alltag hinter sich zu lassen und ein Gefühl von Urlaub in Meerbusch zu bekommen
  6. Gut für die Umwelt Mir ist die Umwelt wichtig, in der ich lebe und die auch für meine Kinder lebenswert bleiben soll. Da kommt mir das Fahrrad als Verkehrsmittel gerade recht. Es verpestet nicht die Luft, es ist äußerst leise und kostet mich nicht viel. Eigentlich spricht alles für das Fahrrad. Auch im Urlaub, den ich nicht auf Meerbusch beschränken möchte. Im vergangenen Jahr war ich zum Beispiel an der französischen Atlantikküste. Ein Lob an die Franzosen: Die dortigen Radwege waren hervorragend und luden förmlich zum Radfahren ein.
  7. Radfahren verbindet Radfahrer sind per se gesellige Leute. Steigt man mit dem Rad in einen Zug oder trifft man sich unterwegs, wird sofort gefragt: Woher? Wohin? Mir macht es auch Spaß, zusammen mit anderen Radfahrbegeisterten längere Touren zu machen. Vereine wie der ADFC Meerbusch suchen Strecken aus, die landschaftlich schöne Wege und interessante Ziele verbinden. Manchmal kommen sogar unerwartete "Highlights". Wie im vergangenen Sommer, als wir unerwartet an einem See mit FKK-Strand vorbeikamen.
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