Meerbusch Rheinwiesen mehr aufforsten

Meerbusch · Projekt Meerbusch 2030: Bürger haben viele Ideen für mehr Grün

 Viele Bürger wünschen sich mehr Grün in ihrer Stadt. Auch auf den Wiesen am Rheindeich in Büderich sollten mehr Bäume stehen.

Viele Bürger wünschen sich mehr Grün in ihrer Stadt. Auch auf den Wiesen am Rheindeich in Büderich sollten mehr Bäume stehen.

Foto: Ulli Dackweiler

"Natur, Umwelt, Landschaft" - 357 Eintragungen insgesamt gibt es zu diesem Thema auf der Seite von Wikimap Meerbusch, die das neue Stadtentwicklungskonzept der Stadt vorbereiten soll. Besonders der Wunsch nach zusätzlichen Bäumen fällt ins Auge.

So schlägt ein Bürger vor, entlang der Osterather Straße in Strümp eine Allee anzupflanzen. "Ja, viel mehr Bäume und Büsche statt gemähter Grasstreifen" ergänzt ein anderer.

Das gleiche wünscht sich ein Bürger für den Fußweg vom Büdericher Wohnquartier Rheinfeld zum Rheindeich. Ein Kommentar will gar "die Rheinwiesen mehr aufforsten. Hier sollten mehr Bäume hin." Mit der Anpflanzung von Bäumen könnte man eine grüne Stadtgrenze am Lettweg markieren, so eine weitere Idee. Gleiches können sich Bürger für den Verbindungsweg zwischen dem Böhlergelände und den Rheinauen vorstellen. "Die Anpflanzung einer Allee oder Windschutzhecke für Fahrradfahrer am Wirtschaftsweg von Strümp zum Klärwerk" lautet ein anderer Vorschlag. Dazu gibt es allerdings Gegenwind in einem Kommentar: "Ich bin gegen Hecken entlang der Issel und des Kreuzwildwegs, da gerade hier der Blick über die weiten Felder herrlich ist. Außerdem: für jeden, der Gegenwind hat, gibt es einen mit Rückenwind."

Diese Beiträge zeigen, dass sich die Meerbuscher eine Stadt im Grünen wünschen, was nicht nur optische, sondern auch ökologische Vorteile hat. "Ein junger Straßenbaum ist bereits für 150 Euro zu haben", informiert Stadtpressesprecher Michael Gorgs. Man dürfe jedoch nicht die Kosten für die Herrichtung der Pflanzgrube, Substrat, "Dreibaum" als Stütze, Pflege und Bewässerung in den ersten drei Jahren vergessen. Zudem ist die Stadt nicht in allen Fällen Besitzer der Grundstücke. "Da muss der Bauer halt mit der Stadt Flächen tauschen", so ein Kommentar.

Realisierungschance HHHH

(kir)
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