Meerbusch Politiker wollen Bus- und Bahnverbindungen verbessern

Meerbusch · Über die Anträge von CDU/Grünen und FDP wird heute im Hauptausschuss entschieden

 Die U76 soll bis 21 in engem Takt fahren.

Die U76 soll bis 21 in engem Takt fahren.

Foto: Reichwein

Die Mehrheitsfraktionen von CDU und Grünen wollen heute im Hauptausschuss einen wesentlichen Teil ihrer Kooperationsvereinbarung auf den Weg bringen: Das Angebot von Bussen und Bahnen in Meerbusch soll in vier Punkten verbessert werden. Die Kooperationspartner beantragen, die engere Taktung auf der Stadtbahnlinie U76 bis 21 Uhr beizubehalten, wollen das Jugendcafé in Osterath besser anbinden, plädieren für die Wiedereinführung einer Busverbindung aus Meerbusch in den Düsseldorfer Norden zu den Haltestellen Freiligrathplatz, Messe und eventuell Flughafen-Fernbahnhof und bitten die Verwaltung den Bedarf für einen Linien-Bedarf nach Kaarst zu prüfen. "Wir gehen für die Angebotserweiterung der Linie U76 und der Nordverbindung über die A 44-Brücke mit einer regelmäßigen Taktung von einem ausreichenden Bedarf und einer sinnvollen Erweiterung aus", erklärt der grüne Fraktionsvorsitzende Jürgen Peters. Werner Damblon, CDU-Fraktionsvorsitzender, ergänzt: "Ebenso wollen wir die Erreichbarkeit des Jugendcafés verbessern."

Den Liberalen, die den Antrag unterstützen werden, geht das noch nicht weit genug. "Wir möchten, dass das Thema ÖPNV umfänglich und in größerer Tiefe dargestellt und diskutiert wird", sagt der Fraktionsvorsitzende Klaus Rettig. "Das war nach dem Beschluss für ein ÖPNV-Konzept im Juli 1997 nicht mehr der Fall." Die FDP regt an, dass die Auslastung von Straßenbahn- und Buslinien sowie Nordwest-Bahn und den Regionalzügen der DB überprüft wird. Auch über die in Meerbusch eingesetzten Busgrößen wollen die Liberalen sprechen und auf den aktuellen Sachstand zum Bau der geplanten Bahnlinie U81 gebracht werden. "Als Referenten könnten wir uns einen Vertreter der Kreisverkehrsgesellschaft des Rhein-Kreises Neuss und der Rheinbahn AG vorstellen", sagt Rettig. Pro Jahr zahlt die Stadt Meerbusch rund 2,7 Millionen Euro an die Kreisverkehrsgesellschaft.

Der Ausschuss tagt öffentlich ab 17 Uhr im Verwaltungsgebäude am Dr.-Franz-Schütz-Platz.

(mrö)
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