Serie Gesundheitstag Patient kann auch selbst etwas tun

Meerbusch · Wenn der Bewegungsapparat schmerzt, gibt es viele Fragen, die zu klären sind. Zunächst einmal: Wo genau tritt der Schmerz auf? Ist er immer da oder beispielsweise nur bei bestimmten Bewegungen? Welche sind dies? Wie genau fühlt sich der Schmerz an? Wie geht man mit Schmerzen im Alltag um? Was verbirgt sich hinter dem Symptom-Schmerz? Und wie können moderne Diagnose-Möglichkeiten wie CT oder MRT (Computer- bzw. Magnet-Resonanz-Therapie) helfen? Schmerzen sind tückisch. Einerseits hat jeder Mensch ein anderes Schmerzempfinden, andererseits treten die Schmerzen oft an anderen Stellen auf, als die Ursache dafür liegt. Genau die ist aber wichtig, wenn es um die Behandlung geht. Lediglich die Symptome zu therapieren, macht wenig Sinn. Und auch, wenn die Ursache geklärt ist, ist es bisweilen noch ein weiter Weg. Manchmal muss der Patient akzeptieren, dass sein Körper nicht mehr so funktioniert, wie es früher war und dass es Zeit braucht, bis die Therapie greift. Aber selbst dann kann das Schmerzgedächtnis noch Streiche spielen. Die gute Nachricht ist: Oft kann der Patient auch selbst zur Verbesserung beitragen.

 Florian Danckwerth schreibt zum Meerbuscher Gesundheitstag.

Florian Danckwerth schreibt zum Meerbuscher Gesundheitstag.

Foto: FD

Am Samstag, 17. September, informieren Experten beim Gesundheitstag im St.-Elisabeth-Hospital. In Gastbeiträgen schreiben Experten über ihre Themen. Der Autor Florian Danckwerth ist Chefarzt der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik am St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank.

(RP)
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