Meerbusch Neuer Vorsitzender für die Stiftung Büderich

Meerbusch · Ziele und Aufgaben der Stiftung Büderich sind Stefan Berzdorf seit der Gründung der Initiative im März 2009 bestens bekannt: "Ich bin vom ersten Tag an dabei und mit der Vorstandsarbeit vertraut."

 Engagiert in der Stiftung Büderich: Stefan Berzdorf

Engagiert in der Stiftung Büderich: Stefan Berzdorf

Foto: stiftung/privat

Diese Kenntnisse bringt der Meerbuscher Rechtsanwalt seit April auch als Vorsitzender in die Abläufe der Initiative ein. Wie in einer gemeinnützigen kirchlichen Stiftung die Regel, wurde diese Position bisher von Pastor Michael Berning als Pfarrer der Büdericher Gemeinden St. Mauritius und Heilig Geist belegt. "Die Vielfalt der Aufgaben eines Priesters haben sich extrem ausgeweitet. Deshalb haben Pastor Berning und der Vorstand beschlossen, mir den Vorsitz zu übergeben", erklärt Stefan Berzdorf. Dieser Beschluss könne jederzeit rückgängig gemacht werden.

Vorerst aber verwaltet der neue Vorsitzende ehrenamtlich vorrangig "Zahlen, Daten und Fakten" und steht auch zur Kommunikation in Sachen Erb- und Stiftungsrecht bereit. "Ich möchte etwas zurückgeben", erklärt der Vater dreier Söhne. In Frechen aufgewachsen hat er sich in Absprache mit der Familie 2006 für Meerbusch als Lebensmittelpunkt und beruflichen Wirkungskreis entschieden: "Wir fühlen uns hier wohl und schätzen die Nähe von Natur und Großstadt gleichermaßen."

Neben der Kanzlei-Tätigkeit nehmen die Belange der Stiftung Büderich einen beachtlichen Stellenwert für ihn ein. Schließlich gilt es, möglichst hohe Erträge aus dem Stiftungskapital zu erwirtschaften und diese zeitnah den Stiftungszwecken zuzuführen. Lokaler Schwerpunkt bei der Förderung von Projekten aus den Bereichen Religion, Jugend-, Alten- und Hospizarbeit, des Schutzes von Ehe und Familie, Bildungsarbeit und bürgerschaftlichem Engagement ist Meerbusch und speziell Büderich.

Hierbei haben die Finanzierung der Jugendreferentin, des Deutschunterrichts für Flüchtlinge, die Inklusion von Kranken und Senioren mit Hilfe eines "Kirchen-Taxi", Stipendien für jugendliche Kirchenarbeit, die Förderung der Heimatvereine und kulturelle Veranstaltungen Vorrang. In der aktuellen Planungsphase ist ein "Max geht in die Oper" benanntes Projekt. "Damit wollen wir Kindern den Zugang zu Kunst, Film, Musik und Theater vermitteln", ergänzt Stefan Berzdorf. Außerdem erinnert der Vorsitzende: "Wir freuen uns über private Aktionen, bei denen beispielsweise anlässlich eines Geburtstags statt eines Geschenks um eine Spende gebeten wird. So kann ein Jubilar seine Freude mit anderen teilen."

Weitere Informationen über die Stiftungsarbeit gibt es im Internet unter http://www.stiftung-buederich.de

(RP)
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