Meerbusch Meerbad-Namensgeber werfen einen Blick hinter die Kulissen

Meerbusch · Das Votum war eindeutig: 80 von 402 Einsendern schlugen "meerbad" als Namen für das sanierte Hallenbad in Büderich vor. Jetzt wurden die Namenspaten von Alexandra Schellhorn vom Bereich Stadtmarketing zu einem Rundgang durch das Gebäude eingeladen, damit sie sich ein eigenes Bild davon machen konnten, dass "ihr" Baby gut gelungen ist.

Meerbad-Betriebsleiter Willi Jentges führte die Namens-Ideengeber durch das renovierte Büdericher Hallenbad.

Meerbad-Betriebsleiter Willi Jentges führte die Namens-Ideengeber durch das renovierte Büdericher Hallenbad.

Foto: Andreas endermann

Denn inzwischen sind fast alle Baustellen verschwunden. Die Besucher können entspannt im Wasser des hellen und modernen Gebäudes ihre Bahnen ziehen oder sich im Mehrzweckbecken vom Bodensprudler massieren lassen. Lediglich eine vernünftige Uhr und die Spritzfigürchen für das Planschbecken fehlen noch. Auch der Drei-Meter-Turm wird erst in Kürze vom Tüv abgenommen.

Die Besuchergruppe zeigte sich begeistert von der Optik, die auf ein dezentes Blau und große Fenster mit Blick nach draußen setzt. Ein besonderer Blickfang ist die Grafik vor Kopf, die in verschiedenen Blautönen einen kraftvollen Schwimmer darstellt. Ein Sport- und Gesundheitsbad sei das Hallenbad, unterstrich Willi Jentges, Betriebsleiter und Schwimmmeister, der die zwei Gruppen führte.

Schulen, Vereine, Familien, Behinderte, Gesundheitsbewusste, also eigentlich alle, die nicht nur faul im Wasser liegen wollen, sind die Zielgruppe des Bades. Schon beim Umkleiden fängt die Differenzierung an. Neben normalen Kabinen gibt es für Schulen und Vereine Sammelumkleiden, für Familien solche mit einer Wickelablage. Ein besonderer Raum ist auf die Bedürfnisse von Behinderten zugeschnitten. Ab 6.30 Uhr werktags und 8 Uhr am Wochenende sind die drei Becken offen.

Allerdings: wenn vormittags die Schulen da sind, ist nur eine Bahn im großen Becken für die Öffentlichkeit reserviert. Ein Highlight des Bades hätten die Besucher noch gerne in Aktion gesehen: die Wasserkanone, die unscheinbar am Rand des großen Beckens steht. Sie kann in hohem Bogen einen starken Wasserfall simulieren. "Da müssen wir aber sehen, wer gerade im Becken ist", sagte Jentges.

Ein Teil der Namens-Paten begab sich zum Abschluss noch in den Untergrund. Rohre, Filter, Kabelstränge und die Heizungsanlage waren für Technikfreaks genau das Richtige.

(kir)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort