Das Wochenende Letzter Blick hinter die Kulissen des Hallenbades in Büderich

Meerbusch · Am Sonntag öffnet das Bad von 10 bis 14 Uhr alle Türen, bevor es am 23. Dezember bis 2017 schließt

 Über viele Jahre hatten die Meerbuscher - vor allem die jungen Besucher - ihren Spaß im Hallenbad. Jetzt wird es saniert und schließt für anderthalb Jahre. Am Sonntag öffnet es noch einmal alle Türen.

Über viele Jahre hatten die Meerbuscher - vor allem die jungen Besucher - ihren Spaß im Hallenbad. Jetzt wird es saniert und schließt für anderthalb Jahre. Am Sonntag öffnet es noch einmal alle Türen.

Foto: Ulli Dackweiler

Noch einmal durch die Schwimmhalle und die Umkleiden schlendern, noch einmal in den Keller steigen und die Wasseraufbereitungstechnik ansehen - am kommenden Sonntag, von 10 bis 14 Uhr, öffnet das städtische Hallenbad an der Friedenstraße in Büderich noch einmal alle Türen des Hauses, bevor die große Generalsanierung beginnt.

 Das Foto von 1966 zeigt das Hallenbad, das fünf Jahre zuvor eröffnet worden war.

Das Foto von 1966 zeigt das Hallenbad, das fünf Jahre zuvor eröffnet worden war.

Foto: Stadt

Im Foyer des Bades gibt es Kaffee, Waffeln, Würstchen und Erfrischungsgetränke, ein Ensemble der Städtischen Musikschule sorgt gegen 12.30 Uhr für Unterhaltung. Um 13 Uhr wird Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage zum "Abschiedsbesuch" erwartet. Der öffentliche Badebetrieb läuft wie gewohnt von 8 bis 12 Uhr, von 10 bis 12 Uhr bietet das Hallenbad-Team Kinderspielstunden an. Vom 20. bis 23. Dezember läuft der Badebetrieb dann noch mal wie gewohnt weiter, bevor vor Weihnachten dann endgültig "der Vorhang fällt".

"49 Jahre nach der Eröffnung des Bades, das 1964 als eines der modernsten und beispielhaftesten der Region bestaunt wurde, endet damit eine Ära", so Stadtsprecher Michael Gorgs. Das Haus wird ab Jahresbeginn entkernt, energetisch und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Nach der Sanierung soll den Gästen dann ein rundum attraktives Bad mit mehr Aufenthaltsqualität sowie einem guten Fitness- und Gesundheitsangebot zur Verfügung stehen. Ein eigenes Kinderplanschbecken wird das Bad auch für Familien interessanter machen. Zudem soll das sanierte Gebäude mit neuer Wasseraufbereitungs-, Lüftungs- und Dämmtechnik neuesten Ansprüchen genügen und damit deutlich weniger Energiekosten verursachen. Eingangs- und Umkleidebereich der Halle werden neu gestaltet, der Wasserspiegel des Hauptbeckens wird auf Randniveau angehoben. Zudem erhält das Bad eine neue Außenfassade. Die Arbeiten werden rund eineinhalb Jahre dauern und rund 6,7 Millionen Euro kosten.

(RP)
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