Meerbusch Lanker Handballer gewinnen mit Leidenschaft

Meerbusch · Lanks Handballfans waren begeistert: Ihre Mannschaft kommt im Hexenkessel Forstenberghalle durch eine leidenschaftliche Leistung zu einem 26:24 (15:12)-Sieg über die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen und verteidigt ihren zweiten Platz.

 Fabian Vogel war mit seinen Toren daran beteiligt, dass die Lanker Handballherren das Spiel gewannen.

Fabian Vogel war mit seinen Toren daran beteiligt, dass die Lanker Handballherren das Spiel gewannen.

Foto: Falk Janning

Bis in die Schlussminute stand die dramatische Partie auf des Messers Schneide. "Völlig unnötig", wie Treudeutsch-Coach Mario Lenders befand. "Als wir mit vier Toren Vorsprung geführt haben, hätten wir die Partie vorzeitig entscheiden können."

Mit 8:4 hatten sich die Blau-Weißen bereits abgesetzt. "Aber wir haben es unnötig spannend gemacht, weil wir vor dem Tor nicht mehr abgeklärt genug aufgetreten sind. Da haben wir oft zu überhastet abgeschlossen, statt auf unsere Chance zu warten." Acht, neun Tore habe seine Mannschaft auf diese Weise verschenkt, so Lenders. "Das hat uns fast den Sieg gekostet. Aber die Deckung hat gut dagegen gehalten und uns den Vorsprung gerettet." Mit einer Drei-Tore-Führung gingen die Lanker in die Pause. Mit Wiederbeginn verkürzte die HSG immer wieder auf ein, zwei Tore, in Führung ging sie keinmal.

Am Schluss setzte sich der TuS Treudeutsch durch, weil die Lanker Spieler mit beherzten Einzelaktionen Erfolg hatten. So markierte Dominik Fischer den wichtigen Treffer zum 25:24 in der Schlussminute. An dem abgefälschten Wurf des Lankers war der HSG-Keeper noch dran, doch der Ball fand glücklich den Weg in den Kasten. Da war die HSG VeRuKa auf dem besten Weg, den Spieß umzudrehen.

Ein Sonderlob hatte der Coach für Philipp Menkenhagen parat. Sein Kapitän, der von den Gästefans ständig provoziert wurde, behielt vor der lautstarken Kulisse die Nerven und verwandelte die entscheidenden Sieben-Meter-Strafwürfe.

Die Tore für Treudeutsch Lank warfen Philipp Menkenhagen 8/6, Dominik Fischer 4, Fabian Vogel 4, Alexander Görtz 2, Florian Krantzen 2, Kristian Frangen 2, Florian Upelj 2, Daniel Holler 1 und Mohammad Al-Bonie 1.

(faja)
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