Meerbusch Lange Nacht der Industrie

Meerbusch · Auch Meerbuscher Unternehmen dabei — Anmeldefrist startet heute

 Sven Steime und Bettina Nolte-Ernsting von der Meerbuscher Firma Teepack werden in der Langen Nacht der Industrie den Teilnehmern die Montage erklären.

Sven Steime und Bettina Nolte-Ernsting von der Meerbuscher Firma Teepack werden in der Langen Nacht der Industrie den Teilnehmern die Montage erklären.

Foto: Linda Hammer

Sie verspricht einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Industrieunternehmen in Meerbusch und der Region: Am 23. Oktober findet zwischen Rhein und Ruhr zum vierten Mal die Lange Nacht der Industrie statt. Ab sofort können sich Interessierte anmelden.

Nach dem großen Erfolg in den Vorjahren möchte die Initiative "Zukunft durch Industrie" den Bürgern auch in diesem Herbst einen hautnahen Einblick in Produktionsprozesse ermöglichen. "Vielen Menschen ist immer noch nicht klar, welche bedeutende Rolle die Industrieunternehmen an Rhein und Ruhr auf den Weltmärkten spielen", sagt Heinz Schmidt, Präsident der IHK Mittlerer Niederrhein, die das Projekt organisatorisch unterstützt. "Als wirtschaftliches Rückgrat von Nordrhein-Westfalen sind die Industriebetriebe innovative und moderne Arbeitgeber und Ausbilder." Mit der Langen Nacht der Industrie will "Zukunft durch Industrie" der Bevölkerung zeigen, wie und was diese Unternehmen produzieren und warum sie so erfolgreich sind. Mit dabei ist unter anderem das Meerbuscher Unternehmen Teepack - eine Schwesterfirma der Teekanne mit Sitz an der Düsseldorfer Straße in Büderich. Insgesamt 64 Firmen beteiligen sich in diesem Jahr. Im Rhein-Kreis Neuss machen neben der Teepack Spezialmaschinen GmbH & Co.KG auch die Aluminium Norf, C. Thywissen, Currenta, die Neuss-Düsseldorfer Häfen, O. & L. Sels, RWE Power und die Walter Rau Neusser Öl und Fett AG mit. "In diesem Jahr wollen wir noch mehr Schüler sowie Studierende erreichen als im vergangenen Jahr. Denn die Begeisterung für Technik und innovative Prozesse - und damit verbunden vielleicht sogar der Wunsch, eines Tages in der Industrie zu arbeiten - können wir nicht früh genug wecken", sagt Schmidt.

Bei der Langen Nacht der Industrie wird es aufgrund des großen Einzugsgebiets mehrere Startpunkte geben. Von dort aus geht es dann in der Regel zu zwei Unternehmen. Dort werden den Besuchern Einblicke in Produktions- und Arbeitsprozesse geboten, sie können Fragen stellen und sich ein persönliches Bild vom Betrieb machen. Interessierte (Mindestalter 14 Jahre) können sich online um einen der Plätze zu bewerben. Am Abend der Veranstaltung werden von 17 bis 22.30 Uhr nacheinander jeweils zwei Unternehmen besichtigt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung unter www.langenachtderindustrie.de

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort