Meerbusch Fünftes Meerbuscher Bürgerwäldchen wächst um 39 Bäume

Meerbusch · Meerbuschs fünftes Bürgerwäldchen am Hülsenbuschweg in Büderich - im Herbst 2014 als Flattergras-Rotbuchenwald angelegt - umfasst jetzt mit 39 Neupflanzungen 125 Bäume.

 Katharina Braun (70 Jahre, Büderich): "Die Rotbuche ist als Dank dafür gedacht, dass ich meinen 70. Geburtstag feiern durfte und noch so gesund bin."

Katharina Braun (70 Jahre, Büderich): "Die Rotbuche ist als Dank dafür gedacht, dass ich meinen 70. Geburtstag feiern durfte und noch so gesund bin."

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Außer Rotbuchen sollen dort Traubeneiche, Vogelkirsche, Hainbuche und Stieleiche gedeihen. Die Stadt lud die Spender am Samstag zum 21.000 Quadratmeter großen Areal, um sich zu bedanken.

 Günter Matthäus (77 Jahre, Bösinghoven): "Jeder Baum, jeder Strauch, jeder Halm ist mir heiliger als sämtliche von den Menschen erfundenen Götter. Hinzu kommt der ökologische Nutzen."

Günter Matthäus (77 Jahre, Bösinghoven): "Jeder Baum, jeder Strauch, jeder Halm ist mir heiliger als sämtliche von den Menschen erfundenen Götter. Hinzu kommt der ökologische Nutzen."

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Meerbuschs erstes Bürgerwäldchen entstand im Frühjahr 1998 in Lank als Streuobstwiese. Mit mittlerweile 630 Obstbäumen ist es die größte Anlage in Meerbusch. Die weiteren Bürgerwäldchen befinden sich in Strümp/Osterath (29 Bäume), in Strümp im "Landschaftspark Am Buschend" (173) und in Langst-Kierst (68). Dort sind die Pflanzungen abgeschlossen.

In Büderich ist noch ein kleiner Teil des Areals frei: "Wir suchen aber bereits nach neuen Flächen, um die hohe Nachfrage zu decken", erklärte Karla Weidlich vom Fachbereich Umwelt.

 Ingrid Schumacher (73 Jahre, Büderich): "Die Stieleiche habe ich zur Erinnerung an meine verstorbenen Eltern gespendet. Der Baum ist eine Art Grabstätte, die ewig währen wird."

Ingrid Schumacher (73 Jahre, Büderich): "Die Stieleiche habe ich zur Erinnerung an meine verstorbenen Eltern gespendet. Der Baum ist eine Art Grabstätte, die ewig währen wird."

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage überreichte die Spendenurkunden und sagte: "Es geht nicht nur darum, anderen eine Freude zu bereiten. Es ist auch mit dem Gefühl verbunden, etwas Gutes für die Umwelt getan zu haben." Mielke-Westerlage und ihr Mann haben selbst eine Rotbuche anlässlich der Hochzeit ihrer Tochter gespendet.

(mabi)
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