Meerbusch Elfter Sieg für die TD Damen

Meerbusch · Lank reicht gegen St. Tönis eine durchschnittliche Leistung zum 29:27-Sieg

 Madeleine Hoffmann war mit sieben Treffern erfolgreichste Schützin.

Madeleine Hoffmann war mit sieben Treffern erfolgreichste Schützin.

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Die schon fast unheimliche Siegesserie der Treudeutsch-Handballerinnen hält an: Die TuS-Damen gewannen am Sonntagabend auch das Heimspiel gegen die Turnerschaft St. Tönis mit 29:27 (15:10) und haben damit die jüngsten elf Partien allesamt gewonnen. Der Mannschaft reichte dabei in einem Kampfspiel mit vielen Auf und Abs eine nur durchschnittliche Leistung, um zu dem letztendlich verdienten Arbeitssieg gegen den Tabellen-Achten zu kommen. Die Sieben von Trainer Michael Cisik bleibt damit den Aufstiegsfavoriten TV Aldekerk und Fortuna Düsseldorf als Dritter weiter dicht auf den Fersen.

Sie steht nun vor drei Auswärtsspielen in Folge - bei der HSG Radevormwald/Herbeck (24. Januar), beim Turnerbund Wülfrath (30. Januar) und schließlich muss sie nach der Karnevalspause zu der heiß ersehnten Revanche beim Tabellenführer Fortuna Düsseldorf (14. Februar) antreten. Die Flingeraner hatten den TuS-Damen die bislang letzte Niederlage beigebracht. Cisik & Co. wollen alles daran setzen die nächsten beiden Partien zu gewinnen, damit es ein Topspiel bleibt.

Gegen St. Tönis setzten sich die Blau-Weißen durch, obwohl sie eine Menge Chancen liegen ließen und die Gäste laut Cisik eine "gute Leistung" boten. "Wir haben uns unnötige Fehler geleistet, wir hätten früher alles klar machen müssen", erklärte der Coach. Er sah im ersten Durchgang eine Lanker Mannschaft, die klar dominierte. St. Tönis fand nicht ins Spiel und lag gegen die sehr diszipliniert auftretende Heim-Sieben, die den Ball gut durch ihre Reihen laufen ließ, deutlich hinten.

In der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt: Der TuS verlor völlig den Faden: In der Defensive ging er nun nicht mehr so aggressiv zu Werke, und in der Offensive ließ er klare Chancen ungenutzt. Und so schmolz der Fünf-Tore-Vorsprung dahin. 14 Minuten vor Schluss glichen die Gäste erstmals aus (21:21). Cisik nahm eine Auszeit und brachte seine Truppe wieder auf Kurs. "Wir haben uns an die Marschroute erinnert und wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden", sagte er. "Meine Mannschaft hat mal wieder gezeigt, dass sie 60 Minuten kämpfen kann. In den entscheidenden Momenten hatten wir die Nase vorne." Die entscheidenden Bälle versenkte in der Schlussphase Rückraumspielerin Birte Pitzen, die insgesamt sechs Treffer erzielte. Die weiteren Torschützinnen waren Marlen Klaudius (4), Joana Jeschke (2), Silke Bellers (4), Kathrin Näckel (2), Madeleine Hoffmann (7) und Sarah Rayani (4).

(RP)
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