Meerbusch Ein Fest für die Strümper

Meerbusch · Feuerwehr und die Schützen haben am Wochenende gemeinsam gefeiert.

 Die Vorführungen der Freiwilligen Feuerwehr sorgten für viel Aufmerksamkeit.

Die Vorführungen der Freiwilligen Feuerwehr sorgten für viel Aufmerksamkeit.

Foto: kir

Halb Strümp war auf den Beinen, als am Samstag zwei Traditionsvereine gemeinsam feierten: die Feuerwehr und die Schützen. Zwischen Sporthalle und Feuerwache tummelten sich die Menschen am Kuchenbuffet, an Grillstand und Biertheke. Für die Kinder waren zwei Hüpfburgen aufgebaut, dazu gab es einen Schminkstand und einen Sandkasten.

Doch die größte Aufmerksamkeit galt den imposanten Feuerwehrwagen und den Vorführungen der Freiwilligen Feuerwehr. Wer wollte nicht schon einmal in seiner Kindheit Feuerwehrmann oder -frau werden? Jan und Elias waren kaum dazu zu bewegen, das große rote Auto wieder zu verlassen, das so viel Spektakuläres bereit hielt. Wie Strahlrohre, Schläuche und Schaummittelbehälter, Motorsäge und Trennschleifer, dazu die große Drehleiter, die weit in den Himmel ragte. Da blieb den beiden Fünfjährigen der Mund offen stehen.

Noch mehr fasziniert waren sie jedoch, als die Jugendfeuerwehr eine Löschübung vorführte. Ein Holzhaus brannte lichterloh. Da hieß es, so schnell wie möglich die Schläuche auszurollen, an das Wasser anzuschließen und zu löschen. "Gute Leistung, Jungs", lobte Löschführer Frank Mohr. Ab zehn Jahren könne man Mitglied der Jugendfeuerwehr werden, warb er. Aber auch die erwachsenen Besucher durften ran. Sie konnten ein Schrottauto zersägen, die Wiederbelebung an einer Puppe auffrischen und mit einem Feuerlöscher eine brennende Gasflasche ausmachen.

Parallel zu diesem Tag der offenen Tür der Strümper Wehr führte der Heimat- und Schützenbund sein traditionelles Pokalschießen durch. Gespannte Ruhe herrschte in der Sporthalle, als die Schützen von zehn parallelen Schießpositionen aus konzentriert auf die kleinen Scheiben schossen.

Alle Kompanien waren eingeladen, sich auch außerhalb des Schützenfestes zu messen und einen der Pokale zu gewinnen. Sogar Normalbürger und -bürgerinnen durften ran ans Gewehr und einen Gästepokal ausschießen. In einem Nebenraum gingen die Kinder mit einer Armbrust zur Sache. Das machte diesen sichtlich Spaß.

(RP)
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