Serie Radtour Durch Büderichs beschaulichen Westen

Meerbusch · Die dritte Familienradtour in Meerbusch führt rund um Büderich. Am Wegesrand: Kultur, Eisdielen, die Jugendfarm Arche Noah und ein Picknick am Rheinufer

 Dyckhof: Erstmalig wird die Wasserburg 1393 in einer Urkunde erwähnt. Im Jahre 1666 wird der Dyckhof in großem Umfang umgebaut. Ein zweistöckiges Herrenhaus wird unter Verwendung älterer Bauteile an den bestehenden spätmittelalterlichen Turm angebaut, auf dem eine außergewöhnliche barocke Haube errichtet wird.

Dyckhof: Erstmalig wird die Wasserburg 1393 in einer Urkunde erwähnt. Im Jahre 1666 wird der Dyckhof in großem Umfang umgebaut. Ein zweistöckiges Herrenhaus wird unter Verwendung älterer Bauteile an den bestehenden spätmittelalterlichen Turm angebaut, auf dem eine außergewöhnliche barocke Haube errichtet wird.

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Wir starten die 15 Kilometer lange Familienradtour auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz, wo wir noch schnell zur Stärkung bei Palatini ein Eis holen können. Gegenüber fahren wir in die Straße Am Pfarrgarten, wo sich ein schöner Kinderspielplatz befindet. Links in die Poststraße und rechts in die Dietrich-Bonhoeffer-Straße, wo wir die Bethlehemkirche mit dem neuen Familienzentrum passieren. Links in die Lortzing-, dann rechts in die Witzfeldstraße, der wir bis zum Deutschen Eck folgen.

Dort, an der Düsseldorfer Straße, befindet sich die älteste Eisdiele Meerbuschs: Pra Levis - seit 1960. Wir folgen der Düsseldorfer Straße und können einen Stopp in der "Arche Noah" einlegen. In der Jugendfarm leben Pferde, Esel, Hängebauchschweine, Kaninchen und vieles mehr. Anfassen ist erlaubt.

Über die Marienburger Straße geradeaus bis zur Römerstraße, wo es an der Ecke zum Laacher Weg in Trudi's Eiscafé schon wieder Eis in allen Variationen gibt.

 Alter Kirchturm: Der Kirchturm stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist der Rest der abgebrannten ehemaligen Büdericher Pfarrkirche. In ihm hängt das Auferstehungssymbol von Joseph Beuys, ein Kreuz aus alten Eichenbohlen. Im rechten Flügel des Tores sind die Namen der Büdericher Kriegstoten eingeritzt.

Alter Kirchturm: Der Kirchturm stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist der Rest der abgebrannten ehemaligen Büdericher Pfarrkirche. In ihm hängt das Auferstehungssymbol von Joseph Beuys, ein Kreuz aus alten Eichenbohlen. Im rechten Flügel des Tores sind die Namen der Büdericher Kriegstoten eingeritzt.

Foto: Ulli Dackweiler

Links in die Lötterfelder Straße, dann rechts zum Gut Dyckhof, wo wir den Kreuzweg, den der Künstler Wilhelm Hanebal in den 1960er Jahren recht modern gestaltet hat, besuchen können.

Eine Rast empfiehlt sich im Garten des traditionsreichen Cafés Schwarz. Dann wird aber wieder in die Pedale getreten. Vorbei an der Niederdonker Kapelle geht es über den Siebenschmerzenweg und den Hohegrabenweg (links) kurz links auf die Necklenbroicher Straße, ehe wir vorbei am Johanniterstift rechts in die Schackumer Straße einbiegen. Links auf den Röttgenweg, der entlang des Golfparks führt.

 Niederdonker Kapelle: Die Geschichte der Niederdonker Kapelle "Maria in der Not" geht bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts zurück. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1839. Die Wallfahrtskapelle mit ihrem wundertätigen Gnadenbild

Niederdonker Kapelle: Die Geschichte der Niederdonker Kapelle "Maria in der Not" geht bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts zurück. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1839. Die Wallfahrtskapelle mit ihrem wundertätigen Gnadenbild

Foto: Stefani Schmoll

Am Ende geht es in den Meererbusch. Dort zweimal rechts, und wir kommen auf die Hindenburgstraße. Wir queren die Moerser Straße und fahren über den Forsthausweg geradeaus ins Rheinvorland, bis wir den Deich erreichen.

Wir fahren rechts und kommen zum Modellflugplatz am Apelter Feld. Hier kann man gut einen Abstecher hinunter zum Rhein machen und bei einem Picknick die Schiffe beobachten. Kurz vor Büderich verlassen wir den Deich und fahren durch das Wohngebiet Rheinfeld zum Landsknecht, wo das gleichnamige Restaurant-Hotel aus dem Jahr 1925 burgähnlich thront. Geradeaus fahren wir weiter über die Dorfstraße, kommen am Alten Kirchturm mit dem Beuys-Mahnmal vorbei, ehe wir wieder den Startpunkt Dr.-Franz-Schütz-Platz erreichen.

(RP)
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