Meerbusch Deutsch-Japanische Kochstunde in Osterath

Meerbusch · Julias neue Freundin heißt Nao, die von Camille Sawa. Die beiden Schülerinnen des Städtischen Meerbusch Gymnasiums (SMG) müssen sich aber schon morgen wieder von ihren Freundinnen verabschieden: Denn die Japanerinnen gehören zu einer Schülergruppe, die nur eine Woche lang in Deutschland bleibt. Drei Tage davon waren sie in Meerbusch - sie stammen aus der Partnerstadt Shijonawate. Seit 2010 pflegen beide Städte eine Freundschaft, es standen schon mehrere gegenseitige Besuche auf dem Programm.

 Ryojiro Tsujimoto, Ulrich Franzen, Julia, Ryuta Mizuuchi, Nao und Angelika Mielke-Westerlage am Herd.

Ryojiro Tsujimoto, Ulrich Franzen, Julia, Ryuta Mizuuchi, Nao und Angelika Mielke-Westerlage am Herd.

Foto: jan

Erst im Frühjahr war eine Meerbusch-Delegation in Japan, jetzt kamen schon zum zweiten Mal Schüler zu Besuch. Für das SMG koordiniert der Lehrer Ulrich Franzen die Begegnung. Er weiß: "Die Schüler haben auch so ohne die offiziellen Besuche Kontakt, viele von ihnen unterhalten sich privat per Skype." Camille und Julia würden auf jeden Fall gerne mal nach Japan. Camille hat sogar mit ihrer Mutter gemeinsam schon einen Japanisch-Kursus besucht, um die Schriftzeichen der neuen Freunde zu verstehen.

Gestern trafen sich alle in der WBM-Eventküche in Osterath, um gemeinsam mit Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage, dem japanischen Generalkonsul Ryuta Mizuuchi und seinem Stellvertreter Konsul Shinzuke Toda zu kochen. Auf dem Speiseplan standen typisch deutsche Gerichte: Reibekuchen mit Lachs, Stampfkartoffeln mit Speck und Endivien oder eine kleine Schweinshaxe.

(ak)
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