Meerbusch Briefwähler-Ansturm vor Wahl

Meerbusch · Bis nach Shanghai und in die USA wurden die Stimmzettel geschickt.

Im Wahlamt der Stadt Meerbusch im Bürgerhaus an der Wittenberger Straße in Lank herrscht rege Betriebsamkeit. Rund 3.800 Briefwahlunterlagen für die Landtagswahl am 14. Mai hat die Mannschaft von Wahlamtsleiter Holger Reith in den vergangenen Tagen schon eingetütet und verschickt. Alle eingehenden Briefwahlanträge werden tagesaktuell bearbeitet, die Unterlagen gehen umgehend auf die Reise - und die kann durchaus lang sein. "Wir haben auch Stimmzettel nach Shanghai, in die USA oder nach Spanien verschickt", lächelt Holger Reith. Anträge auf Briefwahl sein diesmal so früh und so zahlreich eingegangen wie noch nie. Das rege Interesse an der Briefwahl ist immer auch ein Indiz für hohe Wahlbeteiligung.

Auch für den Wahltag selbst stehen alle Signale auf Grün. Für die 27 Wahllokale und das Briefwahlzentrum im Büdericher Mataré-Gymnasiums stehen 237 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zur Verfügung. "Für den Notfall haben wir noch Ehrenamtler in Reserve", erklärt Holger Reith. "Die Probleme anderer Kommunen, die Not haben, ihre Wahlvorstände zu besetzen, gibt es bei uns nicht." Auf einen Aufruf der Stadt im März hatten sich ausreichend Interessenten gemeldet.

(RP)
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