Meerbusch Bewährungsprobe für Bezirksligisten SSV Strümp

Meerbusch · Bezirksliga Die Mannschaft von Willi Radmacher tritt gegen Kapellen an. Der TSV II spielt gegen Bayer Dormagen

 Florian Fonger ist die Sturmhoffnung des SSV.

Florian Fonger ist die Sturmhoffnung des SSV.

Foto: Janning

Bezirksliga-Neuling SSV Strümp steht am Sonntag vor der nächsten Bewährungsprobe: Die Mannschaft von Trainer Willi Radmacher, die die jüngsten vier Partien gewonnen hat, reist zur Oberliga-Reserve des SC Kapellen (15 Uhr, Nebenplatz des Erftstadions, Weimarstraße 16 c, 41516 Grevenbroich). Die Kapellener rangieren in der Tabelle als Neunter zwar hinter den viertplatzierten Rothosen, doch in den jüngsten beiden Partien haben sie bewiesen, dass sie mit den besten Teams der Liga mithalten können: Sie erreichten gegen Tabellenführer SV Lürrip (2:2) und auch gegen den drittplatzierten SV Uedesheim (0:0) Unentschieden. "Das wird ein schweres Stück Arbeit", fürchtet der SSV-Coach. Zumal die Gefahr bestehe, dass die Gastgeber Verstärkung aus dem Oberliga-Team bekommen. Hinzu kommt die Tatsache, dass den Strümpern ihr Torjäger Florian Kesselhut wegen einer Knie- und Sprunggelenksverletzung fehlt.

Zurück kehrt dagegen nach abgesessener Rotsperre Mehmet Yesil. Eine Option ist auch wieder Florin Lupu: Der frühere rumänische Zweitligaspieler, der in der vergangenen Saison zu den Leistungsträgern zählte, hat in der laufenden Spielzeit wegen einer Verletzung noch nicht zeigen können, was er kann. Radmacher will spontan und kurzfristig entscheiden, ob er Lupu von Beginn an bringt. Gegen die angriffsstarken Kapellener wird er auf eine starke Defensive und Konterspiel setzen. "Alles andere wäre Harakiri", meint er.

Personell schlecht aus sieht es bei der Zweiten des TSV Meerbusch: Die spielt am Sonntag (15 Uhr, Windmühlenweg) gegen den Landesligaabsteiger Bayer Dormagen und muss unter anderem auf den gesperrten Kevin Stienen, den verletzten Dennis Stark und den erkrankten Niklas van der Warth verzichten. Beide Teams stehen nach je zwei Siegen und Niederlagen am Scheideweg: Der Sieger ist oben wieder dran, der Verlierer rutscht in die untere Tabellenhälfte.

(jan)
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