Meerbusch 2:7 im Kellerduell - TVO dicht vor Niederrheinliga-Abstieg

Meerbusch · TV Osterath nach Pleite gegen Oberhausen Schlusslicht

Der TV Osterath steht dicht vor dem Abstieg in die 1. Verbandsliga. Am vorletzten Spieltag der Tennis-Niederrheinliga verlor die Mannschaft von Trainer Luis Elias das Kellerduell gegen den Oberhausener THC mit 2:7 (1:5) und rutschte damit auf den letzten Tabellenplatz ab. Am Samstag (13 Uhr) kommt es nun beim Gladbacher HTC II zu einem echten Abstiegs-Endspiel.

Im Heimspiel gegen das bisherige Schlusslicht aus Oberhausen waren die Osterather ohne Chance. Während die Gastgeber gleich vier Leistungsträger ersetzen mussten, lief der OHTC erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung auf. "Oberhausen will unbedingt die Klasse halten, deswegen haben sie noch mal einen Spieler oben drauf gepackt. In dieser Besetzung waren sie eine Nummer zu groß für unsere stark ersatzgeschwächte Mannschaft", so Elias.

Oberhausens Evthimios Karaliolios trat zum Spitzeneinzel gegen Sjors van der Velden verletzungsbedingt nicht an, so dass dieser Punkt kampflos an den TVO ging. Allerdings rutschten dadurch alle übrigen Gäste-Akteure eine Position nach unten. Das zahlte sich aus, in allen fünf Einzeln zogen die Osterather glatt in zwei Sätzen den Kürzeren. Simon Unger unterlag Dominik Pfeiffer mit 2:6, 2:6, Adrian Kranz verlor mit 1:6, 4:6 gegen Christian Vinck, Jan Niklas Kühling musste sich mit 1:6, 4:6 gegen Floris van den Brink geschlagen geben, und Maximilian Schell beim 3:6, 2:6 gegen Bert van Monsjou ebenfalls die Überlegenheit seines Gegners anerkennen. Der einzige Osterather, der an einem Punktgewinn schnupperte, war Elias Walter. Doch auch ihm blieb beim 3:6, 5:7 gegen Martijn Helmonds ein Erfolgserlebnis verwehrt. Die Doppel wurden nicht mehr gespielt und mit 2:1 für die Gäste eingetragen, die damit in der Tabelle am TVO vorbeizogen.

Beim Saisonabschluss haben es die Osterather immerhin noch in eigener Hand, die rote Laterne an den direkten Konkurrenten aus Gladbach weiterzureichen. Allerdings werden sie dabei wohl erneut ohne ihre Nummer eins, Tim van Terheijden, auskommen müssen.

(cba)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort