Kommentar Wo der "Gaul" stehen bleibt

Leverkusen · Neue Besen scheinen im Leichlinger Rathaus zu kehren - und zwar kräftig! Frank Steffes und Thomas Knabbe, Bürgermeister und Kämmerer, der zugleich auch Bürgermeister-Stellvertreter ist, haben mit dem Aufräumen begonnen. Da werden auch unbequeme Wahrheiten herausgekehrt. Vorbei scheinen die Zeiten des Schönredens oder -rechnens, wenn man der gestrigen Ankündigung über die künftige Haushaltsführung Glauben schenken darf. Der neue Kämmerer ist mit einem erfrischenden Elan angetreten, Leichlingens Finanzen zu sanieren. Und in Frank Steffes hat er damit sicherlich einen Unterstützer an der Seite. Wäre da nicht der Stadtrat und in ihm einige ganz besondere "Volksvertreter"! Utopien wünscht sich Steffes von "seinem" Rat - bisher bekam er fast nur Stillstand. Und schlimmer noch: Bestimmte Strömungen in der Kommunalpolitik in der Blütenstadt verstehen es immer wieder, für potenzielle Investoren verbrannte Erde zu schaffen. Das spricht sich herum, wenn in Leichlingen nach jahrelangem Hü und Hott der "Gaul" am Schluss doch immer nur stur stehen bleibt.

Gundhild Tillmanns

(RP)
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