Leverkusen Weltkriegs-Granate im Wald kontrolliert gesprengt

Leverkusen · Mit einer gezielten Sprengung haben Experten des Kampfmittelräumdienstes gestern Mittag eine Weltkriegsgranate unschädlich gemacht. Gegen 12 Uhr explodierte die Flak-Granate in einem Waldstück nahe der Gustav-Heinemann-Straße, nachdem Polizei und Feuerwehr das Gelände nahe der Grabstätte der Familie von Diergardt in einem Radius von 160 Meter abgesperrt hatten.

 Sprengmeister Wolfgang Wolf legt das Sprengkabel an, nachdem er die Granate in einem Hohlbaumstück gelegt und mit Erde bedeckt hat.

Sprengmeister Wolfgang Wolf legt das Sprengkabel an, nachdem er die Granate in einem Hohlbaumstück gelegt und mit Erde bedeckt hat.

Foto: Miserius

Evakuierungen waren nach Angaben von Einsatzleiter Kai Schmitz nicht nötig, da sich im Gefahrenbereich keine bewohnten Gebäude befanden.

Nach Angaben des Kampfmittelräumdienstes hatte die mechanische Zündvorrichtung bereits ausgelöst, ein Transport der Granate war somit nicht mehr möglich.

Kinder hatten die Granate in einem Erdloch entdeckt und die Polizei informiert. Die Einsatzleitung der Feuerwehr Leverkusen beorderte einen Löschzug zur Einsatzstelle und ließ alle angrenzenden Wege sperren.

Die Feuerwehr war insgesamt mit 18 Kräften der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr sowie mit drei Fahrzeugen an der Gefahrenstelle tätig.

(RP)
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