Leverkusen Wasser für den Elefanten - Kolonie-Wahrzeichen gereinigt

Leverkusen · Ab 1921 hatten die Anwohner der Havensteinstraße den Rüssel des Bronze-Dickhäuters vor Augen. 14 Jahre später dann nur noch die Aussicht aufs Hinterteil. Denn den Nazis hatte es nicht zugesagt, dass sie von ihrer Zentrale in der Doktorsburg gegenüber den Elefanten-Po vor der Nase hatten. Sie ließen das Denkmal drehen.

 Unter anderem Hans Breuer (auf der Leiter) und Willy van Veen vom Verein brachten das 200-Kilo-Bronzetier an der Kolonie III auf Vordermann.

Unter anderem Hans Breuer (auf der Leiter) und Willy van Veen vom Verein brachten das 200-Kilo-Bronzetier an der Kolonie III auf Vordermann.

Foto: UM

Vor zehn Jahren hat das kleine, aber gewichtige Rüsseltier - die Statue bringt immerhin rund 200 Kilo auf die Waage - dann wieder zu seiner Ausgangsposition zurückgefunden: Rüssel voran in Richtung Kolonie III, Po gen Doktorsburg. Damals hatte der bekannte Leverkusener Bildhauer Kurt Arentz den Elefanten auch wieder etwas aufgehübscht. Jetzt wurde wieder Hand angelegt ans Wahrzeichen der Kolonie III. Die Bürgervereinigung Kolonie II & III/Wiesdorf Manfort hat zur Verschönerung des kleinen Platzes samt Elefantenbrunnen eingeladen und unter anderem das Denkmal abgespritzt. "In den nächsten Monaten, werden wir uns auch um die weiteren Denkmäler in den Kolonien II und III kümmern", meldet Martin Kuckelsberg vom Verein.

(LH)
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