Leverkusen Vor genau zehn Jahren wurde die Bahnstadt gegründet

Leverkusen · Nach dem Ende des Ausbesserungswerkes 2003 waren viele Opladener Bürger verzweifelt. Neue Hoffnung keimte auf, als die Stadt Leverkusen neue Möglichkeiten bei diversen Perspektivenwerkstätten aufzeigte. "Die wichtigste Aufgabe nach der Werksschließung war, den Opladener Bürgern wieder Mut und Glauben zu geben für eine positive Stadtentwicklung und die Bewältigung des Strukturwandels. Spätestens mit Ansiedlung der Technischen Hochschule ist das gelungen", sagte jetzt Vera Rottes am Kesselhaus vor der Kulisse des neuen Wohngebietes "Quartier am Campus".

 Die Ausbesserungshalle der Opladener Bahnstadt.

Die Ausbesserungshalle der Opladener Bahnstadt.

Foto: Hauser

Gestern, auf den Tag genau vor zehn Jahren wurde die "neue bahnstadt opladen GmbH" gegründet, bei der Rottes die Geschäftsführung und die Aufgabe übernahm, die Maßnahme - von Aufsichtsratsvorsitzendem Paul Hebbel einst als größtes Bauprojekt der Stadt seit dem Krieg bezeichnet - vorzubereiten, zu planen und zu gestalten. Und die da anknüpfen konnte, wo die Stadt Vorarbeiten geleistet hatte. Zur Verfügung steht der Gesellschaft ein Volumen von rund 126 Millionen Euro. Finanziert werden die Kosten vor allem durch Stadterneuerungsmittel, ÖPNV-Gesetz, kommunalen Straßenbau, Verkaufserlöse und einen städtischen Eigenanteil von 21,5 Millionen Euro.

Als Nächstes steht auf der Westseite der Bau der Europa-Allee bevor. Der Bau ist Voraussetzung, um auf der rund zwölf Hektar großen, einstigen Brachfläche 500 Wohnungen sowie das neue Bahnhofsquartier mit Hotel, Wohnungen, Dienstleistungen und Gewerbe realisieren zu können.

(gkf)
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