Leverkusen Vor 80 Jahren wurde Opladen größer

Leverkusen · Der Opladener Geschichtsverein (OGV) sorgt für den besonderen Blickfang in der Opladener Fußgängerzone. Die Lokalhistoriker des OGV erinnern an zwei Eingemeindungen, die am 1. April 80 Jahre zurückliegen.

— Opladen bekam 1930 vom Preußischen Staatsministerium den heutigen Stadtteil Lützenkirchen zugeschlagen. Damit umfasste Opladen einen Bereich mit 18 000 Einwohnern (davon 4000 aus Lützenkirchen).

— Wiesdorf erhielt zusätzlich die Gemeinden Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf und wuchs von 33 000 auf 43 000 Einwohner, wenn die Zeitungsnachricht von damals stimmt. Daraus entstand dann die Stadt Leverkusen, meldete am 25. März 1930 die "Bergische Post", ein "Organ der Zentrumspartei", die verbunden war mit der "Wiesdorfer Volkszeitung", den "Langenfelder Nachrichten" und dem "Solinger Anzeiger". Dies und interessante historische Fotos vom Alyosianum Opladen (erst Bistums-Gymnasium, dann Rathaus) oder vom Bad Waldwinkel und anderem sind in der kleinen Schaufensterschau in der Fußgängerzone Opladen zu sehen.

(RP)
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