Leverkusen Tafel sucht Lebensmittel-Partner

Leverkusen · Es sind imposante Zahlen: Jeden Monat bewegen die Ehrenamtler der Leverkusener Tafel zwischen 80 und 90 Tonnen an Lebensmitteln, die sie von Geschäften und Unternehmen gespendet bekommen. Im Durchschnitt werden die Waren - vom Auspacken übers Sortieren bis zum Ausgeben - sechsmal angefasst von den Mitarbeitern. Am Ende der Helfer-Kette stehen ungefähr 5200 bedürftige Personen, die regelmäßig an den sechs Leverkusener Ausgabestellen mit Lebensmitteln versorgt werden: in Wiesdorf, Manfort, Quettingen, Opladen und Rheindorf.

So beeindruckend die Zahlen auch sind: Sie dürften ruhig noch ein klein wenig beeindruckender ausfallen. Denn die Tafel ist weiterhin auf der Suche nach Unterstützung. Einerseits sind stets Personen willkommen, die sich als Fahrer für den gemeinnützigen Zweck einbringen wollen. Andererseits ist der Verein verstärkt auf der Suche nach neuen Partnern, die ihm Lebensmittel-Spenden zur Verfügung stellen.

Ein Grund dafür sei, dass man sich mit den Kollegen der Kölner Tafel darauf verständigt habe, dass man künftig nicht mehr in Geschäften der Nachbarstadt Spenden einsammele. "Deshalb haben wir zuletzt etwas an Lebensmitteln verloren und würden uns über neue Unterstützung freuen", sagt Adolf Staffe, Vorsitzender der Leverkusener Tafel.

Zu den imposanten Zahlen seiner Einrichtung zählen im übrigen derzeit rund 180 Helfer, die regelmäßig mit anpacken. Das tun sie zwar ehrenamtlich, aber einen finanziellen Nutzwert habe das mitunter körperlich fordernde Engagement durchaus, sagt Staffe: "Wer bei uns mitmacht, der spart sich die Mucki-Bude."

(rz)
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