Leverkusen Street Life: Organisatoren sind mehr als glücklich

Leverkusen · In Opladen rammte Veranstalter Werner Nolden Eisenbahnschienen als Lkw-Sperre in die Erde, um die Sicherheit der Bierbörse auf der Schusterinsel zu erhöhen - und was ist mit den entsprechenden Maßnahmen beim Musik-Festival Street Life? Die Wiesdorfer Festival-Organisatoren um Jazz-Lev-Vorsitzenden Wolfgang Orth hatten schon Bammel, dass etwas passiert, "wenn es auf der ganzen Welt kracht", bestätigte Orth gestern im RP-Gespräch. "Bei uns ist aber alles völlig friedlich verlaufen, damit sind momentan unsere Bedenken verflogen."

 Alles gut auf Street Life: Der Besuchernachwuchs darf die wachsenden Ohren noch vor zu lauter Musik schützen.

Alles gut auf Street Life: Der Besuchernachwuchs darf die wachsenden Ohren noch vor zu lauter Musik schützen.

Foto: Uwe Miserius

Die Polizei Köln/Leverkusen schätzte die Gefahr für die bekannt familiäre Musikveranstaltung offenbar gering ein, wenn die Zahl der eingesetzten Beamten (3) als Maßstab genommen werden kann. Es soll sogar Polizisten geben, die sich freiwillig für Street Life zum Streifendienst melden würden. Diesen "Andrang" für Einsätze während der Bierbörse in Opladen gibt es aber mit Sicherheit nicht.

Wolfgang Orth zog nach dem sonnigen Festival-Wochenende diese Bilanz: "Es war wunderbar, alle sind glücklich. Sonntagnacht lagen sich die Helfer in den Armen." Die Besucher hätten eben die für Street Life typische "Feierlaune" zelebriert. Die Veranstaltung kommt vor allem beim Ü 30-Publikum bestens an.

Die finanzielle Bilanz fällt nüchterner aus: Die Umsätze lagen unter denen von 2015 - das war allerdings auch ein Rekordjahr.

(US)
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