Leverkusen Städte und Kreise der Region arbeiten an neuen Radrouten

Leverkusen · Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will der Rheinisch-Bergische Kreis mit einem neuen Projekt: Verkehr entlasten und Klimaschutz betreiben.

Und zwar mit neuen Radrouten, "denn das Fahrrad wird längst nicht mehr nur in der Freizeit genutzt, sondern bei passender Infrastruktur auch für den Berufs- und Freizeitverkehr immer attraktiver". Ende 2017 haben sich Bergisch Gladbach, Köln, Leverkusen, der Rheinisch-Bergische und der Rhein-Sieg-Kreis zusammengeschlossen, um zu prüfen, ob leistungsfähige Radwegeverbindungen in der Region machbar sein könnten. Kreisdezernent Gerhard Wölwer (Leverkusener Grüne) berichtete im Zukunftsausschuss jetzt, dass im Spätsommer fünf mögliche Routen präsentiert werden sollen.

Aktuell habe ein externes Fachbüro seine Arbeit aufgenommen, um eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Die soll untersuchen, wo und wie solche Strecken sinnvoll sind und was sie kosten. Angedacht sind Routen, die von den Städten Niederkassel und Troisdorf im Rhein-Sieg Kreis, von Orten im Rheinisch-Bergischen Kreis und von Leverkusen aus sternförmig nach Köln führen. Nach Bestandsanalyse und Probefahrten von Mitarbeitern des Büros werden im Frühjahr Ehrenamtler von Verbänden und Vereinen einbezogen, berichtet der Kreis.

(LH)
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