Gut Gespielt Schachturnier im Zeichen von Frieden und Toleranz

Leverkusen · Schachspielen im Sinne der Völkerverständigung - das hatten die Europa-Union Leverkusen und der Schlebuscher Schachverein Fideler Bauer im Sinn, als sie zum Interkulturellen Schnellschachturnier um den Europäischen Schachpokal Leverkusen einluden. Die Veranstalter wollten anregen, dass Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen sich treffen und eine schöne Zeit miteinander verbringen können. 82 Teilnehmer aus verschiedenen Ländernfolgten der Einladung nach und kamen zur Villa Wuppermann, um dort ihre Kräfte am Schachbrett zu messen.

 Schachmatt - für Spannung war gesorgt beim Turnier.

Schachmatt - für Spannung war gesorgt beim Turnier.

Foto: Imago

Dr. Hans Georg Meyer von der Europa-Union wies in der Eröffnungsrede darauf hin, dass ein vereintes Europa und ein friedliches Miteinander aller Völker die Grundlage für 70 Jahre Frieden auf unserem Kontinent gelegt haben, über den "uns viele Menschen beneiden". Uwe Winkler vom Fidelen Bauer sagte, dass alle Schachspieler unabhängig von Religion, Kultur und Nationalität ein "Volk" seien und wünschte den Teilnehmern des Turniers viel Erfolg.

Dann starteten die Wettbewerbe über sieben Runden, wobei jeder pro Partie nur 15 Minuten Bedenkzeit zur Verfügung hatte. Während des Turniers konnten sich die Teilnehmer und Zuschauer an Grillstation und Brötchenstand stärken.

Schließlich gewann Boris Lytchak (SG Porz) aus Russland mit sechs Punkten aus siebenPartien den Europäischen Schachpokal Leverkusen. Aber auch alle anderen Spieler bekamen einen Preis. Anschließend trafen sich die Teilnehmer noch zu einem gemütlichen Zusammensein. Die große Zustimmung der Teilnehmer bewogen den Schachverein Fideler Bauer und die Europa-Union Leverkusen zu der Entscheidung, das Schachturnier im nächsten Jahr zu wiederholen.

(RP)
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