Geholfen Rotarier fördern Krankenhaus in Lettland

Leverkusen · Insgesamt 45.000 Euro hat der Rotary Club (RC) Leverkusen-Opladen in die Hand genommen, um einen Krankenhaus-Aufzug in Lettland zu finanzieren. Seit 20 Jahren unterstützt der RC das Altenheim Ergli in Lettland, 120 Kilometer östlich der Hauptstadt Riga. Zusammen mit der Rotary Dachorganisation in Düsseldorf kamen nun 45.000 Euro zusammen - knapp die Hälfte generiert durch den RC Leverkusen-Opladen.Der Kontakt ins ferne Lettland entstand in den 90er Jahren durch das inzwischen verstorbene Clubmitglied Karl-Christian Glaeser, der damals nach seinen Wurzeln forschte. Glaeser stellte die bedauernswerte Situation im Altenheim Ergli fest. 1800 Kilometer trennen Leverkusen von Ergli. Aus diesem zuerst privaten Engagement erwuchs ab 1995 die langfristige Unterstützung durch die Leverkusener Rotarier. So konnte das Altenheim erstmalig saniert werden.

 Scheckübergabe der Rotarier an die Altenheimleiterin in Ergil.

Scheckübergabe der Rotarier an die Altenheimleiterin in Ergil.

Foto: RC

Insgesamt 45.000 Euro hat der Rotary Club (RC) Leverkusen-Opladen in die Hand genommen, um einen Krankenhaus-Aufzug in Lettland zu finanzieren. Seit 20 Jahren unterstützt der RC das Altenheim Ergli in Lettland, 120 Kilometer östlich der Hauptstadt Riga. Zusammen mit der Rotary Dachorganisation in Düsseldorf kamen nun 45.000 Euro zusammen - knapp die Hälfte generiert durch den RC Leverkusen-Opladen.Der Kontakt ins ferne Lettland entstand in den 90er Jahren durch das inzwischen verstorbene Clubmitglied Karl-Christian Glaeser, der damals nach seinen Wurzeln forschte. Glaeser stellte die bedauernswerte Situation im Altenheim Ergli fest. 1800 Kilometer trennen Leverkusen von Ergli. Aus diesem zuerst privaten Engagement erwuchs ab 1995 die langfristige Unterstützung durch die Leverkusener Rotarier. So konnte das Altenheim erstmalig saniert werden.

In den Folgejahren unterstützte der Club das Altenheim mit der Überführungen eines Kranken- und Rettungswagnes der Leverkusener Feuerwehr, einem Großcontainer mit Mobiliar aus einem Opladener Altenheim und einem weiteren Container mit Hilfsmitteln und Mobiliar eines Leichlinger Altenheimes. Nun wurde ein neuer Aufzug fällig, denn der alte Lastenfahrstuhl, mit dem dort mobilitätseingeschränkte Senioren aus ihren Wohnetagen befördert wurden, ist defekt. Deshalb wird der Transport derzeit auf dem Rücken des Pflegepersonals bewältigt, was die Rotarier für eine unzumutbare Situation halten. Der neue, moderne Krankenfahrstuhl soll über drei Ebenen führen und von außen an das Gebäude angesetzt werden. Dieser Aufzug ermöglicht es den Bewohnern, die Außenanlagen selbstständig zu besuchen und Etagen zu wechseln. Auch das Pflegepersonal wird dadurch enorm entlastet. Begleitet wird das Projekt vor Ort von den Mitgliedern des Rotary Clubs Salaspils. Darüber hinaus ist in Opladen ein weiterer Großcontainer mit über 30 Pflegebetten, Matratzen und Nachttischen zum Transport nach Ergli in Vorbereitung. (RP)

(RP)
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