Lokalsport Volleyballerinnen vor hartem Wochenende

Leverkusen · Nach einer längeren Pause steht für den Tabellenführer der 2. Bundesliga ein Doppelspieltag an.

 Laura Schneider arbeitet nach einer Knie-OP an ihrer Genesung.

Laura Schneider arbeitet nach einer Knie-OP an ihrer Genesung.

Foto: UMI

Nach einer zweiwöchigen Pause vom Spielbetrieb greifen die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 morgen wieder in das Geschehen der 2. Bundesliga ein - und das gleich mit einem Doppelspieltag. Zunächst muss das Team nach Schwerin (16 Uhr), am Sonntag kommt zur gleichen Zeit der TV Eiche Horn aus Bremen in die Smidt-Arena.

Während die Mannschaft um Head-Coach Zhong Yu Zhou die Pause genutzt hat, um zu trainieren und am spielfreien Wochenende zu regenerieren, wurde Laura Schneider erfolgreich am Kreuzband operiert. "Die OP ist gut verlaufen. Nach zwei Tagen konnte sie das Krankenhaus wieder verlassen", erzählt Zhou. Im Normalfall wird das Kreuzband mit Hilfe körpereigener Sehnen ersetzt. Dazu dienen unter anderem Streifen der Patellarsehne, die unterhalb der Kniescheibe sitzt. Sie sind dem Kreuzband ähnlich und weisen eine recht große Elastizität und Zerreißkraft auf - häufig sogar eine höhere, als das normale Kreuzband hat. "Ich denke schon, dass sie vor dem Eingriff etwas Angst gehabt hat, aber wenn sie weiter Volleyball spielen möchte, war das notwendig", betont Zhou.

Unterdessen wird sich der TSV auf eine große Belastung einstellen müssen. Von Leverkusen sind es rund 500 Kilometer nach Schwerin. Morgen macht sich das Team auf den Weg. Noch am selben Tag ist dann die Rückfahrt ins heimische Rheinland geplant, wo es am Sonntag gegen die noch sieglosen Aufsteigerinnen aus Horn bei Bremen geht. "Wir müssen uns auf beide Spiele gut vorbereiten und auf eine hohe Belastung gefasst sein", sagt Zhou. "Ich möchte, dass die Mädchen ihr Trainingsniveau ins Spiel mitnehmen können." Schwerin sei als Gegner sehr schwer auszurechnen: "Da stehen insgesamt 17 Spielerinnen im Kader."

Während die Bremerinnen am Sonntag gegen den Spitzenreiter im Grunde völlig frei aufspielen können, sei es für den TSV quasi ein Pflichtsieg auf dem Weg zum Aufstieg in die Bundesliga. "Der Druck ist dementsprechend hoch", meint der Trainer.

(RP)
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