Lokalsport Volleyballerinnen sind vor Berlins Defensive gewarnt

Leverkusen · Während viele Rheinländer noch die Höhepunkte des Straßenkarnevals feiern, steht für die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 der 18. Spieltag in der Nordstaffel der 2. Bundesliga an. In der Ostermann-Arena gastiert morgen um 19.30 Uhr der BBSC Berlin.

 TSV-Kapitänin Anna Hoja.

TSV-Kapitänin Anna Hoja.

Foto: UM (ARCHIV)

Die Hauptstädter spielen eine durchwachsene Saison. Niederlagen und Siege scheinen sich regelmäßig abzuwechseln. Neun Spiele konnte die Mannschaft aus dem Stadtteil Köpenick im Südosten Berlins daher für sich entscheiden. Dem gegenüber stehen acht Aufeinandertreffen, nach denen das Team von Trainer Robert Pulke die Halle als Verlierer verließ.

Auch im Hinspiel gegen Leverkusen nahmen die Gäste die Punkte mit ins Rheinland. Nach drei deutliches Sätzen gewann Bayer das Spiel 3:0. TSV-Headcoach Zhong Yu Zhou erinnert sich noch gut an das erste Duell - und will Erkenntnisse daraus ziehen. "In den vergangenen zwei, drei Tagen haben wir uns die Videos vom Hinspiel angesehen", sagt er.

Dabei kam heraus, was Zhou wohl ohnehin schon klar gewesen sein dürfte: Berlin ist eine defensiv denkende und entsprechend handelnde Mannschaft. Sie verfügt über erfahrene Spielerinnen, die den Ball lieber soft in die andere Hälfte spielen und sodann den Angriff des Gegners verteidigt.

Doch auch in dieser Taktik gibt es einen kleinen Makel. "Ihre hintere Verteidigungsreihe ist besser als die vordere", sagt Zhou. Bedeutet: die Blockarbeit des Hauptstadtklubs ist durchaus ausbaufähig. Der Kader sei zwar erfahren, aber physisch auch etwas klein gewachsen. Das Ziel des TSV wird es also sein, den Block in Bewegung zu bekommen.

Allerdings werde sich die Mannschaft aus dem Rheinland dennoch auf kräftezährende Spielzüge einstellen: "Wir müssen damit rechnen, dass der erste Ball nicht immer direkt zum Punkt führt", mahnte Zhou.

(brü)
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