Lokalsport VfL Leverkusen schenkt in Windeck spät die Punkte her

Leverkusen · Bis zur 86. Minute führen die Mittelrheinliga-Fußballer, kassieren aber noch zwei Treffer in der Schlussphase.

Eine bittere Niederlage mussten die Fußballer des VfL Leverkusen in der Mittelrheinliga beim TSV Windeck einstecken: Bis zur 86. Minute führte das Team von Trainer Taner Durdu in der Fremde mit 2:1, ehe ein Eigentor von Joshua Sumbunu (86.) und ein Elfmeter-Treffer der Gastgeber in der Nachspielzeit die Partie noch kippen ließen.

"So grausam ist Fußball manchmal", sagte Durdu kurz nach dem Schlusspfiff.

Für ihn war der Knackpunkt die 80. Minute, als Marco Stojanovic, Torschütze des 0:1 (15.), die Rote Karte sah. "Leider muss ich sagen, dass das absolut in Ordnung war. Die Aktion von Marco war überzogen", erklärte Durdu, der von einer beidbeinigen Grätsche des Angreifer an der Mittellinie berichtete, die den Gegner traf. "Bis dahin hat keiner, weder Zuschauer, noch Spieler, noch sonst wer geglaubt, dass wir die Partie noch einmal aus der Hand geben", fügte Durdu hinzu.

Dabei war es Stojanovic, der mit dem dritten Treffer die Partie hätte entscheiden können, aber der Stürmer verpasste den entscheidenden Hieb. Saif Ayadi hatte mit einem feinen Freistoßtor in der 35. Minute den Fauxpas vom 1:1 (20.) ausgeglichen, als die Hintermannschaft nicht im Bilde war und für die durchaus verdiente Führung gesorgt.

Durch die Pleite und die teils überraschenden Ergebnisse der Konkurrenz liegt der VfL nur noch einen Zähler vor dem Abstiegsplatz und hat am Sonntag (15 Uhr) den Primus Bergisch Gladbach vor der Brust.

"Auch wenn wir uns wieder für eine gute Leistung nichts kaufen können, glaube ich fest daran, dass wir unser Ziel erreichen", blickte Durdu voraus.

(mane)
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