Lokalsport TSV bleibt geduldig und siegt

Leverkusen · Für den Tabellenführer der 2. Volleyball-Bundesliga war der 3:2-Sieg gegen Köpenick ein hartes Stück Arbeit.

 Behielten bis zum Schluss die Nerven: Die Leverkusenerinnen gewannen im fünften Satz und sind weiter Tabellenführer.

Behielten bis zum Schluss die Nerven: Die Leverkusenerinnen gewannen im fünften Satz und sind weiter Tabellenführer.

Foto: uwe miserius

Headcoach Zhong Yu Zhou warnte bereits im Vorfeld der Partie gegen den SC Köpenick II davor, den nächsten Gegner zu unterschätzen - und tatsächlich mussten die Volleyballerinnen des TSV Bayer über fünf Sätze gehen, um den 3:2-Erfolg (21:25, 25:21, 25:12, 23:25, 15:7) zu erzwingen. Für den Tabellenführer der 2. Bundesliga bedeutete das weitere wichtige Punkte auf dem Weg Richtung Bundesliga.

Gleich im ersten Satz wurde deutlich, dass es kein entspannter Nachmittag für den TSV werden würde - im Gegenteil. Bis zuletzt blieb die umkämpfte Partie in der Smidt-Arena eine äußerst knappe Angelegenheit. Die Berlinerinnen glänzten vor allem mit cleveren Zuspielen und schwer zu verteidigenden Schlägen.

"Das war ein ganz hartes Stück Arbeit für uns", meinte Zhou. "Ich bin sehr glücklich, dass wir dieses Spiel gewonnen haben." Ihm sei von Anfang an klar gewesen, dass es schwer werden würde. "Bereits im Training habe ich immer wieder darauf hingewiesen, dass wir Geduld und starke Nerven brauchen, um gegen Köpenick zu bestehen. Das hat sich genau so bewahrheitet." Im zweiten Satz gewann das noch junge Team des TSV an Sicherheit und stellte sich zunehmend besser auf den unbequemen Gegner ein. Am stärksten agierte Bayer indes im dritten Durchgang, der klar gewonnen wurde. "Obwohl wir den Satz danach aus der Hand gegeben haben, blieb die Mannschaft insgesamt ruhig und konzentriert. Das hat letzten Endes den Ausschlag für den Sieg gegeben", erklärte der Coach. Seiner Ansicht nach ist das ein Indiz dafür, dass die TSV-Damen in der Spielzeit deutlich an Erfahrung gewonnen haben. Zu Bayers bester Akteurin wurde Zuspielerin Cinja Tillmann gewählt - sehr zur Freude ihres Trainers: "Sie hat ihre Sache wirklich sehr gut gemacht."

Auch sonst ist er trotz des knappen Resultats vor allem aus mentaler Sicht zufrieden mit der Leistung. "Wenn es über fünf Sätze geht, muss man bis zum Schluss den Willen haben, das Spiel zu gewinnen. Das haben wir bewiesen." Der TSV bleibt durch den knappen Sieg weiterhin an der Tabellenspitze (47 Punkte), vor Borken (42) und Köln (37).

(RP)
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