Lokalsport Sebastian Iwanow schwimmt im letzten Anlauf zu Bronze

Leverkusen · Dass die Wettkämpfe unter einem besonders guten Stern stehen würden - das ließ sich von Beginn an verneinen aus Sicht von Sebastian Iwanow. Zunächst musste der Schwimmer aus der Behindertensportabteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen bei der IPC WM in Glasgow abseits des Schwimmbeckens einen Rückschlag hinnehmen: Sein erhoffter Wechsel in eine andere Startklasse, der seine Medaillenaussichten verbessern sollte, kam nicht zustande. Und dann lief es auch sportlich erst einmal nicht nach Wunsch.

 Zog sich erfolgreich aus dem Tief: Sebastian Iwanow.

Zog sich erfolgreich aus dem Tief: Sebastian Iwanow.

Foto: TSV Bayer

Zunächst blieb Iwanow mit 39,71 Sekunden über 50 Meter Schmetterling deutlich unter seinen Möglichkeiten und Erwartungen - Platz 13. Über 50 Meter Freistil kam es noch schlimmer: Nachdem der Start dreimal wiederholt werden musste, misslang ihm der Auftakt ins Rennen, so dass der 30-Jährige einem zu großen Rückstand hinterherschwamm, das Finale verpasste und auf Platz zehn landete. Danach zog sich Iwanow aber aus dem Tief. Über 100 Meter Rücken schwamm er ins Finale und dort in 1:20,22 Minute auf Platz fünf, bevor er am Schlusstag über 100 Meter Freistil eine neue Saisonbestleistung aufstellte (1:09,18 Min.) und dafür mit Bronze belohnt wurde.

Für die beiden weiteren TSV-Teilnehmer reichte er zwar nicht zu Edelmetall. Aber Nachwuchsschwimmer Hannes Schürmann verbesserte über 100 Meter Freistil seine Bestzeit auf 1:10,73 Minute (Platz 12), über 400 Meter Freistil (5:22,25 Min.) kam er auf Platz 7, und über 100 Meter Rücken (1:22,99 Min.) reichte es für den 17-Jährigen für Platz zehn. Für Tobias Pollap sprang unter anderem ein siebter (100 Meter Freistil, 1:06,36 Min.) und ein fünfter Platz (50 Meter Freistil, 29,32 Sek.) heraus.

(rz)
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