Lokalsport Schlebusch gewinnt mit Glück, FCL im Pech

Leverkusen · Der Landesligist SVS schlägt Mondorf mit 3:1. FC Leverkusen kassiert eine hohe Auswärtsniederlage.

 Akrobatisch: SVS-Spieler Marcel Schulz (r.) bei der Ballannahme.

Akrobatisch: SVS-Spieler Marcel Schulz (r.) bei der Ballannahme.

Foto: uwe miserius

Fußball-Landesliga: SV Schlebusch - TuS Mondorf 3:1 (2:1). Mit einem Schrecken davongekommen sind die Fußballer des SV Schlebusch. Zwei Minuten vor dem Ende trafen die als Außenseiter angetretenen Gäste aus Mondorf per Kopfball nur den Schlebuscher Pfosten. "Da haben wir auch richtiges Glück gehabt. Geht dieser Ball rein, dann gewinnen wir sehr wahrscheinlich nicht", sagte Trainer Stefan Müller. In der Landesliga mühte sich die SVS- Mannschaft zu einem 3:1-Erfolg über das aktuelle Schlusslicht aus Mondorf und kann sich damit wieder weiter nach oben in der Tabelle orientieren. Müller: "Der Gegner hat alles rausgehauen und uns das Leben richtig schwer gemacht. Von daher sind wir froh über diesen schmutzigen Sieg."

Yannik Raufeiser brachte die Platzherren nach einer Viertelstunde mit 1:0 in Führung. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Schlebuscher eigentlich schon einmal jubeln müssen, doch Tim Herbels Schuss wurde kurz zuvor auf der Linie geklärt. Niklas Hammes scheiterte kurz nach dem Führungstor. "Da müssen wir schon weiter wegziehen und früher eine Entscheidung erzwingen", sagte Müller. In der 40. Minute war Denis Labusga mit dem 2:0 zur Stelle, doch noch vor dem Seitenwechsel gelang dem Außenseiter der Anschlusstreffer.

Im zweiten Abschnitt neutralisierten sich die Teams über weite Strecken zwischen den Strafräumen. Erst in der Schlussphase erhöhten die Gäste die Bemühungen auf den Ausgleich, der im überraschenden Pfostentreffer gipfelte. Müller zufolge sei das noch einmal der perfekte Weckruf für seine Akteure gewesen. In der Nachspielzeit machte schließlich Labusga mit seinem zweiten Treffer den Sieg perfekt.

FV Bad Honnef - FC Leverkusen 5:1 (2:0). Spielertrainer Chrisovalantis Tsaprantzis war nach der deutlichen 1:5-Niederlage restlos bedient: "Ich sage sonst nie etwas gegen die Leistung des Schiedsrichters, aber die war heute wirklich eine Katastrophe. Da waren nicht nachvollziehbare Entscheidungen bei. Wir waren nicht schlechter als der Gegner, haben aber leider viel zu wenig den Abschluss gesucht."

Nach etwas mehr als einer halben Stunde kassierten die Gäste den Rückstand. Praktisch mit dem Pausenpfiff klingelte es zum zweiten Mal im FCL-Kasten. Hoffnung kam auf, als Bahadir Incilli in der 55. Minute auf 1:2 aus Sicht der Gäste verkürzte. "Da waren wir drauf und dran, die Partie zu drehen", betonte Tsaprantzis, ehe wieder einige Pfiffe gegen die Gäste ertönten. Mit einem Doppelschlag zwischen der 71. und 73. Minute machten die Gastgeber alles klar. In der Nachspielzeit gelang Bad Honnef sogar noch der fünfte Treffer. "Wir müssen diese Niederlage jetzt schnell wieder aus den Köpfen bekommen. Ich hoffe, dass wir nächstes Wochenende eine entsprechende Antwort liefern können", sagte Tsaprantzis.

(lhep)
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