Lokalsport Opladener Handballer verzichten auf die 3. Liga

Opladen · Der TuS 82 stellt keinen Lizenzantrag. Die finanzielle Belastung wäre zu groß. Joscha Rinke kommt aus Köln.

Eine absolute Neuigkeit verkündeten die Verantwortlichen des Handball-Oberligisten TuS 82 Opladen nicht. Der Tabellenführer wird die Drittliga-Lizenz nicht beantragen und somit auch auf die Relegationsspiele gegen den Niederrheinmeister verzichten. Bereits in den vergangenen Wochen zeichnete sich diese Entwicklung ab.

"Sportlich fällt uns dieser Schritt unglaublich schwer, denn der Trainerstab und der gesamte Kader haben über die gesamte Saison eine tolle Arbeit geleistet und könnten sich mit dem Meistertitel und den Relegationsspielen belohnen. Aber wir müssen auch die Zahlen ansehen und stellen fest, dass wir trotz der unglaublich positiven Resonanz unserer Sponsoren die finanzielle Lücke nicht schließen können. Wir sind uns alle einig, und da dürfen wir die Spieler mit einschließen, keine finanziellen Drahtseilakte mit ungewissem Ausgang zu starten. Daher werden wir kommende Saison in der neu gegründeten Nordrheinliga starten und freuen uns auf viele spannende Spiele und Derbys", erklärt Abteilungsleiter Frank Jaspert.

Dafür kann Manager Volker Leisner in Joscha Rinke den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit vermelden. Der 24-Jährige wechselt vom Ligakonkurrenten MTV Köln 1850 nach Opladen, ist im Rückraum vielseitig einsetzbar und ist der absolute Wunschspieler von Trainer Jannusch Frontzek. Der 52-jährige Günter Fandrei wird Torwarttrainer.

(lhep)
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