Basketball Leichlingens vorentscheidende acht Minuten

Leichlingen · Mit 23:2-Punkten nach der Pause stellten die LTV-Basketballer gegen Hilden die Zeichen auf Sieg.

 Saisonstart nach Maß: Kai Behrmann (am Ball) und seine Leichlinger Basketballer ließen Hilden nie in ihr Spiel kommen.

Saisonstart nach Maß: Kai Behrmann (am Ball) und seine Leichlinger Basketballer ließen Hilden nie in ihr Spiel kommen.

Foto: uwe Miserius

Erstes Heimspiel, erster Sieg, erster Tabellenführer, vom neuen Hauptsponsor Precise Technologies ein neuer Satz Trikots - der Saisonauftakt hätte für den Leichlinger TV schlechter laufen können. Der 80:55 (37:35)-Sieg über den TuS Hilden war der erhoffte Einstieg nach durchwachsener Vorbereitung in eine als hart prognostizierte Saison. "Wir sind erstmal alle froh und erleichtert, der Erfolg war auch in dieser Höhe verdient", meinte Björn Jakob.

Der LTV-Trainer sah zu Beginn ein engagiertes und konzentriertes Auftreten seines Teams. Der Start war mit zwei Dreiern von Eric Behrmann bereits spektakulär, so dass die 150 Zuschauer umgehend in den Ekstase-Modus umschalteten. Der Gegner aus Hilden ließ sich indes nicht so einfach überrennen und bemühte sich erfolgreich um Anschluss. Weil die Blütenstädter ihrerseits bis zur Pause vorne mehrfach nachlässig agierten, fiel der 37:35-Halbzeitstand knapper aus als es der eigentliche Spielverlauf war. "Zwischendurch hat uns in der Verteidigung der nötige Biss gefehlt", kritisierte Jakob das Defensivverhalten.

Nach der Pause drehten die Gastgeber dann aber in beide Richtungen auf, in acht Minuten legte der LTV gegen völlig überforderte Gäste einen 23:2-Lauf hin und entschied damit das Spiel. Danach musste der Sieg im letzten Viertel nur noch über die Zeit gebracht werden. "Im dritten Viertel haben wir fast alles richtig gemacht, und die Mannschaft hat nahezu alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Ich denke, dass wir aggressiver und schneller sind und das tut unserem Spiel gut", analysierte der LTV-Coach.

Ein Sonderlob gab es für Erik Löhr und Jonas Schröder: "Beide haben sich nach schweren Verletzungen über Spielpraxis in der zweiten Mannschaft in der letzten Saison wieder herangekämpft und waren aus meiner Sicht die herausragenden Akteure auf dem Feld."

(sl)
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