Lokalsport Kunel setzt gegen Barmen auf den Heimvorteil

Leverkusen · Basketball: Die positive Bilanz gegen den Barmer TV soll morgen noch weiter ausgebaut werden.

 Hofft auf einen Heimsieg: BBZ-Trainerin Birgit Kunel.

Hofft auf einen Heimsieg: BBZ-Trainerin Birgit Kunel.

Foto: Miserius

Bislang ist auf dem Zweitliga-Konto von BBZ Opladen nur Lehrgeld eingezahlt worden. Der verpatzte Auftakt bei den lila Veilchen war gleichermaßen unglücklich wie vermeidbar, ist nun aber abgehakt. Morgen (Heisenberg-Halle, 16.30 Uhr) sollen nun die ersten Punkte folgen. Gegner bei der Heimpremiere in Lützenkirchen ist der Barmer TV. "Das erste Heimspiel muss man immer gewinnen", sagt Birgit Kunel voller Selbstbewusstsein - und die Statistik gibt der BBZ-Trainerin Recht.

In den vergangenen sechs Jahren blieb ihre Mannschaft beim ersten Auftritt am Heisenberg stets siegreich. Nach der 37:39-Niederlage beim Ostermann-Cup in der Vorbereitung habe das Team gegen Wuppertal sowieso noch etwas gutzumachen, meint Kunel. Das Aufeinandertreffen vor gut einem Monat sei sportlich mit Blick auf das Treffen in der Meisterschaft aber ohne Wert gewesen: "Da waren wir müde und unkonzentriert wegen des Vortages, und das weiß auch Barmen."

Mit der Leistung vom vergangenen Sonntag in Göttingen, abgesehen von den drei Katastrophen-Minuten kurz nach der Pause, sollte es daher nicht zu einer Wiederholung kommen. Überhaupt ist die Bilanz gegen die Bergischen positiv: Von den bisher vier Duellen in der zweiten Bundesliga gewann BBZ drei. Barmen, im Vorjahr auf Platz neun, blieb am ersten Spieltag ebenfalls ohne Punkte. Gegen Aufsteiger Osnabrück (50:64) setzte es eine Niederlage. "Wir spielen zuhause - wir sind der Favorit", schlussfolgert Kunel. Nach der durch mehrere Ausfälle erzwungenen 8er-Rotation bei der Begegnung mit den Veilchen, wird es diesmal auf der Opladener Bank wieder voller zugehen. Kunel: "Da können wir in puncto Intensität sogar noch zulegen."

Zulegen gilt allerdings auch für den Angriff, denn der blieb in Göttingen unter seinen Möglichkeiten. Gerade von den Centerinnen muss mehr kommen. Die leisteten gegen die Niedersachsen in der Verteidigung zwar gute Arbeit, aber blieben vorne einiges schuldig - wie auch der Rest der Opladener Offensive.

(sl)
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