Lokalsport K.o. in der Nachspielzeit - SVS verpasst Pokal-Halbfinale

Leverkusen · Für die Fußballer des SV Schlebusch war im Viertelfinale des Kreispokals Endstation. Die Mannschaft von Trainer Stefan Müller musste sich im Landesliga-Duell dem FC Pesch mit 2:4 (0:1/2:2) nach Verlängerung geschlagen geben und verpasste damit ein reizvolles Halbfinale gegen den FC Leverkusen. "Das ist sehr bitter für uns, denn wir hatten die Begegnung eigentlich lange Zeit im Griff", berichtete Müller.

Lokalsport: K.o. in der Nachspielzeit - SVS verpasst Pokal-Halbfinale
Foto: Miserius Uwe

Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit kassierten die Schlebuscher den 2:2-Ausgleich durch einen Konter. Zuvor hatten Dominik Dohmen (71.) und Niklas Hammes (78.) den frühen 0:1-Rückstand nach 180 Sekunden in eine 2:1-Führung gedreht. "Wir waren am Drücker und hatten alle Möglichkeiten auf unserer Seite. In der Verlängerung hatte der Gegner den psychologischen Vorteil und bekam die zweite Luft", erklärte der Coach. In der 108. und 117. Minute kassierten die Schlebuscher die weiteren Gegentore.

Deutz 05 - SV Schlebusch (Sonntag, 15.15 Uhr). In der Landesliga geht es am Sonntag zum ehemaligen Bezirksliga-Konkurrenten nach Köln-Deutz. Die Domstädter sind schleppend aus den Startlöchern gekommen, erst ein Punkt aus drei Partien steht zu Buche. Müller schätzt den Gegner wesentlich stärker ein, sieht Deutz auch in der Favoritenrolle. "Sie haben eine der besten Offensivreihen der gesamten Liga", findet Müller, der weiter auf eine Vielzahl von Spielern verzichten muss. Neben den fünf Langzeitverletzten fallen in Christopher Hinzmann, Ramon Weistroffer (beide Urlaub) und Nick Rohrbeck (Knie) drei wichtige Kräfte aus.

VfL Leverkusen - SG Worringen (Sonntag, 15.30 Uhr, Tannenbergstraße). Am vierten Spieltag von einem "Endspiel" für den VfL zu sprechen, ist verfrüht. Aber die Partie gegen den Ex-Trainer Bayer Kesisoglu und seine SG Worringen hat durchaus richtungsweisenden Charakter für den VfL. "Was zählt, sind Punkte, und die fehlen uns eben noch", sagt auch Trainer Dario Paradiso.

Auf dem Papier hat die im Sommer neu aufgestellte SG Worringen bislang auch nur einen Zähler mehr geholt. "Wir müssen vor allem zu Hause die Punkte behalten. Daher sind die nächsten beiden Partien enorm wichtig - auch fürs Selbstvertrauen", sagt Paradiso. "Es hilft uns nicht, nur gut gespielt zu haben, wenn wir weiter mit leeren Händen dastehen."

(lhep)
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