Lokalsport Giants verpflichten US-Amerikaner aus Zypern
Leverkusen · Bruce Beckford heißt der neue Forward des Basketball-Zweitligisten. Der Flügelspieler kommt mit starken Referenzen.
Die Bayer Giants verpflichten in Bruce Beckford ihren ersten "Non-Local-Player" für die Spielzeit 2017/18 in der zweiten Basketball-Bundesliga (Pro B). Die Suche nach dem passenden Spieler aus den Vereinigten Staaten stellt die Verantwortlichen des Rekordmeisters jedes Jahr aufs Neue vor eine Herausforderung. Unzählige Videos und Scoutingberichte haben die Verantwortlichen um Headoach Achim Kuczmann in den vergangenen Wochen gesehen und gelesen. Spielermaterial von Agenturen aus der ganzen Welt sind in der Geschäftsstelle an der Tannenbergstraße eingegangen.
Auch für den erfahrenen A-Lizenztrainer Achim Kuczmann ist diese Aufgabe nach wie vor etwas Besonderes: "Es geht nicht nur darum, dass der jeweilige Spieler zu uns passt. Er muss auch finanziell erschwinglich sein. Die Medaille hat immer zwei Seiten." Das erleichtere die Aufgabe nicht unbedingt.
Bei Bruce Beckford scheinen aber alle Aspekte auf Anhieb gestimmt zu haben. Der in Silver Spring (Maryland) geborene US-Amerikaner hat einen Vertrag für die kommende Spielzeit bei den Farbenstädtern unterschrieben. Der 2,01 Meter große Forward spielte in den USA an der North Carolina A&T University (NCAA I) und war in der Saison 2015/16 mit 13,1 Zählern pro Partie zweitbester Korbjäger seines Teams. 2016/17 spielte Beckford für BC Apollon Limassol in der ersten Liga Zyperns und bringt daher bereits Europaerfahrung mit. Kuczmann freut sich über seinen neuen Schützling: "Er zeichnet sich durch sein starkes Können im Post-Up aus und verfügt über einen guten Dreipunktewurf. Zusätzlich kennt er durch seine Zeit in Zypern den europäischen Basketball, was ihm die Eingewöhnung erheblich vereinfachen wird." Der Flügelspieler wird künftig mit der Rückennummer 23 für die Farbenstädter auflaufen.
Die Kaderplanung läuft derweil weiter und die Verantwortlichen hoffen, in der kommenden Woche das Team 2017/18 komplettieren zu können. "Wir befinden uns auf der Zielgeraden", sagt Kuczmann.
