Lokalsport Giants-Reserve hat Platz vier im Blick

Leverkusen · Die Bilanz der Bayer Giants II ist nach einem Drittel der Saison positiv. Fünf Siege nach acht Spieltagen sind aus Sicht von Trainer Jacques Schneider zwar nicht das Optimum, dafür erfreut sich der Coach an der Weiterentwicklung der Spieler: "Die Jungs werden von Woche zu Woche besser." Das gelte nicht nur für die beiden Aushängeschilder Marten Linßen und Max Heimerzheim, die jüngst eine Einladung für den DBB-Nominierungslehrgang der U18-Nationalmannschaft im Dezember in Berlin erhielten.

Heute in Neunkirchen (19 Uhr) soll der Sprung auf den vierten Tabellenplatz der Oberliga gelingen, es wäre Bayers bislang beste Platzierung in dieser Saison. Und da sich das Spitzentrio aus Aachen und Zülpich noch Punkte wegnehmen wird, noch einmal die Chance, oben anzuklopfen, Schneider ist selbstbewusst: "In Neunkirchen erwartet uns eine volle Halle und ein starker Gegner, aber ich denke, wir sind sehr gut vorbereitet auf das, was uns dort erwartet."

Ähnlich gut gerüstet sieht sich auch Fast-Break vor der morgigen Begegnung beim Tabellenletzten Dellbrück. Die Kölner konnten diese Saison noch keinen Sieg verbuchen. Sportlich winkt der sechste Sieg in Serie, was Trainer Thomas Pimperl kurz zusammenfasst: "Es läuft." Die zweiwöchige Pause kam dem FBL-Coach beinahe ungelegen, so viel hatte seine Mannschaft davor richtig gemacht. Das erste Viertel, zu Saisonbeginn noch die Achillesferse, wird immer mehr zur Waffe. Die Freiwürfe sitzen und das Teamplay klappt hervorragend. Als Ausgleich für den durch die Spielpause durchbrochenen Rhythmus kommen aber einige Urlauber und Ausfälle zurück. Denn auch wenn der Coach bemüht ist, den Fokus auf den kommenden Gegner zu richten, geht der Blick auf das, was folgt. Fast-Break trifft nacheinander auf die Topteams aus Aachen, Herzogenrath und Zülpich.

Vier Punkte dahinter kämpft Opladen um den Sprung aus dem Oberliga-Niemandsland. Nach der Pleite im Derby befindet sich der TuS 82 als Achter in der Grauzone. Heute geht es gegen Haaren (Schlehahn-Halle, 18 Uhr). Der Tabellenzehnte hat erst einen Sieg geholt. Nadine Homann setzt für die Partie auf die Rückkehr ihrer Center. Zuletzt musste Olegas Legankovas dort aushelfen, der aber auf den Flügeln noch wertvoller ist. "Wenn die Großen zurück kommen sieht das alles wieder anders aus, dann gilt es mit Siegen den Anschluss wieder herzustellen", sagt die Trainerin der 82er.

(sl)
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