Lokalsport Fußballerinnen: Verlieren verboten

Leverkusen · Der Sieg bei der Reserve des 1. FFC Frankfurt nach zuvor drei Niederlagen hat Bayers Fußballerinnen gutgetan. Unter der Woche herrschte blendende Stimmung beim Tabellenfünften der 2. Bundesliga, der sich nun wieder zarte Hoffnungen auf den Wiederaufstieg machen darf. Dann müssen allerdings Ausrutscher gegen die vermeintlich einfacheren Gegner tabu sein. Und ein solcher stellt sich am Sonntag in Leverkusen vor.

 Verena Hagedorn

Verena Hagedorn

Foto: um (archiv)

Dann empfingt das Team von Trainerin Verena Hagedorn den TSV Schott Mainz (14 Uhr, Leistungszentrum Kurtekotten). Die Favoritenrolle ist klar verteilt. "Aber unterschätzen dürfen und werden wir keinen Gegner", sagt die ehemalige Nationalspielerin. Sie kann am Sonntag wieder auf Madeline Gier setzen. Ob sie schon wieder Kraft für 90 Minuten hat oder zunächst auf der Bank Platz nimmt, ist noch nicht klar. Kurzfristig wird sich auch eine andere Personalie klären: Heute wird die angeschlagene Matea Bosnjak möglicherweise wieder ins Training einsteigen.

Fortschritte macht nach ihrem Kreuzbandriss auch Junioren-Nationalspielerin Pauline Wimmer. Allerdings rechnet Hagedorn mit ihrer Rückkehr und der von Leidensgefährtin Gianna Rackow erst im nächsten Jahr - nur mit viel Glück können sie noch vor Saisonende ihr Comeback feiern. Bereits zur Rückrunde dürfte hingegen Henrike Sahlmann nach ihrer Verletzungspause wieder zur Verfügung stehen.

Bis dahin stehen die Teamkolleginnen in der Pflicht, den Rückstand auf den großen Aufstiegsrivalen 1. FC Saarbrücken nicht zu groß werden zu lassen, dem die Leverkusenerinnen vor rund zwei Wochen mehr als unglücklich unterlagen. Momentan liegt Bayer 04 sieben Zähler hinter dem Primus, der allerdings auch eine Partie mehr ausgetragen hat. Das ist noch kein Grund, die Bundesliga-Rückkehr aufzugeben. Aber bei dieser Ausgangslage kann jeder Patzer einer zu viel sein. Ein Sieg gegen Mainz ist daher Pflicht.

(kre)
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