Judo Für Karl-Richard Frey ist der Medaillentraum geplatzt

Leverkusen · Er ist angetreten, um Olympia-Sieger zu werden. Das hat Karl-Richard Frey im Vorfeld der Spiele in Rio mehrfach betont. Dass er nicht über Platz fünf hinaus kam, war vor allem für ihn selbst enttäuschend. Nach dem der Kampf um Bronze gegen den Franzosen Cyrille Maret verloren war, sackte Frey den Tränen nah zu Boden. Minutenlang haderte der zielstrebige Judoka des TSV Bayer mit sich selbst. "Nach dominanten zwei Minuten kamen eine Unachtsamkeit und der Ippon des Franzosen", schrieb er kurz nach dem Kampf auf seiner Facebook-Seite.

Judo: Für Karl-Richard Frey ist der Medaillentraum geplatzt
Foto: AP

"Was bleibt, ist ein beachtlicher fünfter Platz beim stärksten Turnier der Welt." Judo-Wettkämpfe haben die Eigenart, dass sie kaum vorhersehbar sind. Eine Unachtsamkeit reicht aus, um über Sieg oder Niederlage zu entscheiden. Im Viertelfinale war Frey überraschend an dem ukrainischen Außenseiter Artem Bloschenko gescheitert. Es folgte ein Sieg in der Hoffnungsrunde - und dann die bittere Niederlage gegen Maret.

(dora)
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