Lokalsport Fried lässt Personalsorgen nicht als Ausrede gelten

Leverkusen · Der RTHC Leverkusen hat kräftige Personalsorgen. Im Auswärtsspiel der Damen in der Hockey-Regionalliga beim HC Essen (morgen, 12 Uhr) fehlen gleich sieben Stammspielerinnen. Entsprechende Sorgenfalten hat Trainer Volker Fried, der den Kopf aber nicht in den Sand steckt: "Das sind ziemlich ungünstige Voraussetzungen. Dennoch sind wir natürlich voll spielfähig und werden aus der A-Jugend einige Mädels mitspielen lassen. Manchmal bringen solche Notsituationen ja auch ganz neue Möglichkeiten."

Nicht dabei sind Betty Baciu (zurück zum Studium nach Rumänien), Maren Noormann, Fina Pütz (beide Urlaub), Lotte und Ella Hartke (beide Schullandheim), sowie Svenja Groh und Eva Lehmann. Dafür rückt erstmals in dieser Saison Uli Meyer-Lindemann in den Kader.

Trotz der Ausfälle vertraut Fried seiner Mannschaft: "Wir haben zuletzt bewiesen, dass wir hinten sehr sicher sind. Wenn wir auch in Essen defensiv weiter so stabil stehen, haben wir gute Karten."

Um zu punkten, bedarf es aber auch einer schlagkräftigen Offensive. Dort hat der RTHC mit der schwächsten Quote der gesamten Liga weiterhin Nachholbedarf.

Die Oberliga-Herren des RTHC Leverkusen haben unterdessen eine Pflichtaufgabe zu bewältigen. Bei Aufsteiger Crefelder SV ist die Mannschaft von Trainer Sebastian Bieding morgen um 15 Uhr deutlich in der Favoritenrolle. Alles andere als ein Erfolg wäre eine Enttäuschung. Unterdessen ist der Zug Richtung Aufstieg zurück in die Regionalliga bereits nach vier Spielen wohl schon wieder abgefahren. Nicht nur die acht Punkte Rückstand auf die Spitze machen das deutlich, sondern vielmehr die Konstanz der beiden Spitzenmannschaften Düsseldorfer HC und Crefelder HTC, die jeweils noch ohne Verlustpunkt sind.

(knue)
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