Lokalsport FC Leverkusen bläst zur Aufholjagd

Leverkusen · Der FCL will eine Serie starten. Für Schlebusch geht es darum, oben zu bleiben.

 Aristote Mambasa Masudi ist einer der Leistungsträger des FCL.

Aristote Mambasa Masudi ist einer der Leistungsträger des FCL.

Foto: UMI

SV Schlebusch - SV Bergheim. Vor rund zwei Jahren befanden sich die Fußballer des SV Schlebusch bereits in einer ähnlichen Situation. Damals führte der von Stefan Müller trainierte Bezirksligist ebenfalls die Tabelle an und stand kurz vor einer Rückkehr in die Landesliga. Doch auf den letzten Metern der Saison ging dem SVS die Luft aus und die Mannschaft scheiterte. "Daran verschwenden wir keinen Gedanken mehr. Mein Team ist daraus sogar gestärkt hervorgegangen und wir arbeiten sehr fokussiert", erklärt Müller.

Aktuell haben die Schlebuscher fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Spich, 13 Spiele muss die Mannschaft jetzt noch absolvieren für den ersehnten Aufstieg. Morgen (15.15 Uhr) geht es gegen den Tabellenzehnten aus Bergheim. "Wir schauen von Spiel zu Spiel und unsere ganze Konzentration richtet sich auf die kommende Aufgabe", erklärt der Coach.

Warnung genug sei das Hinspiel, in dem die Schlebuscher knapp zu einem 2:1-Erfolg kamen. Laut Müller sei der anstehende Gegner unangenehm und könne robust auftreten, "aber unser Heimvorteil muss den Unterschied ausmachen."

Ramon Weistroffer ist für diese Begegnung gesperrt, Christopher Hinzmann und Marcel Schulz liegen mit Grippe flach. Dazu ist der Einsatz von Michael Urban wegen muskulärer Probleme fraglich. Die personellen Planungen für die kommende Spielzeit wollen die SVS-Verantwortlichen Ende des Monats forcieren. Müller rechnet "zeitnah" mit den ersten Entscheidungen.

SV Bergisch Gladbach 09 II - FC Leverkusen. In der laufenden Saison haben sich die Fußballer vom FC Leverkusen ihre Auszeiten oft gegen schwächer eingestufte Mannschaften genommen - ein Grund, warum höchste Vorsicht geboten ist, wenn es morgen (15 Uhr) zum punktlosen Schlusslicht nach Bergisch Gladbach geht. "Unser Heimsieg gegen Fortuna Köln II ist nichts wert, wenn wir jetzt nicht nachlegen", sagt Klubchef und Trainer Michael Kunz. In den nächsten Wochen geht es für die FCL-Kicker über die sprichwörtlichen Dörfer.

Gegen die "Kleinen" Bergisch Gladbach, Wipperfürth und Altenberg müssen demnach Punkte her. "Wenn es gelingt, eine Serie zu starten, ist nach oben alles möglich", betont Kunz, dem morgen alle Spieler für einen Einsatz zur Verfügung stehen. Im Hinspiel stellten die Leverkusener beim 4:1-Sieg den Leistungsunterschied heraus. Diesmal soll das Aufeinandertreffen ähnlich erfolgreich für den FCL verlaufen.

(lhep)
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