Lokalsport Fast-Break: Pimperl verspricht wieder "schönen Basketball"

Leverkusen · Das letzte Spiel gegen den TuS Königsdorf verbuchte Thomas Pimperl trotz des 73:64-Erfolges unter "einfach nur abhaken". Tatsächlich hatte der Basketball-Oberligist Fast-Break gemessen an den bisherigen Leistungen in der Offensive einen ziemlich schlechten Auftritt abgeliefert. Kaum Tempo, viele Fehlschüsse und mit Andy Fabian erreichte nur ein Spieler halbwegs Normalform - dass es dennoch zu einem erkämpften, aber in der zweiten Hälfte letztlich nicht mehr gefährdetem Sieg reichte, sagt jedoch auch einiges über die Qualität der Steinbücheler aus.

Das letzte Spiel gegen den TuS Königsdorf verbuchte Thomas Pimperl trotz des 73:64-Erfolges unter "einfach nur abhaken". Tatsächlich hatte der Basketball-Oberligist Fast-Break gemessen an den bisherigen Leistungen in der Offensive einen ziemlich schlechten Auftritt abgeliefert. Kaum Tempo, viele Fehlschüsse und mit Andy Fabian erreichte nur ein Spieler halbwegs Normalform - dass es dennoch zu einem erkämpften, aber in der zweiten Hälfte letztlich nicht mehr gefährdetem Sieg reichte, sagt jedoch auch einiges über die Qualität der Steinbücheler aus.

Der Trainer des Spitzenreiters kündigte mit Blick auf den morgigen Gegner TV Neunkirchen (Sporthalle Steinbüchel-West, 19 Uhr) allerdings an: "Nächstes Mal spielen wir wieder schönen und attraktiven Basketball."

Einen Fast-Break-Sieg würde sicherlich auch der TuS 82 Opladen begrüßen. Sven Klespers Team liegt nur zwei Zähler hinter Neunkirchen und könnte mit einem Sieg zum unteren Tabellenmittelfeld aufschließen. Der Coach der 82er weiß aber, dass seine Spieler derzeit genug damit zu tun haben, verstärkt auf sich selbst zu schauen. Im Vergleich zum Saisonstart hat sich Opladen mit runderneuerter Mannschaft und neuem Trainer durchaus weiterentwickelt. Die Fortschritte sind allerdings klein und mühsam. Auch jüngst gegen Südwest Köln fehlte nicht viel, aber letztlich waren es die entscheidenden Prozent zu einer Topleistung. Nur zwei Siege aus sieben Spielen bedeuten schon wieder Abstiegskampf.

Morgen geht es nach Bonn - auch ein Gegner, der knapp vor Opladen rangiert, was eine erneute Niederlage gleich doppelt bitter machen würde. Klesper findet daher nicht nur für die Telekom Baskets, sondern auch die restlichen drei Partien bis zur Weihnachtspause klare Worte: "Unterm Strich müssen Siege folgen, da gibt es nichts drumherum zu reden."

Drei Erfolge benötigen im Grunde auch die Bayer Giants, wenn sie tatsächlich noch einmal oben angreifen wollen. Realistisch betrachtet bedeuten die jüngste Niederlage beim Abstiegskandidaten Pesch und die bereits sechs Punkte Rückstand allerdings das Ende aller höheren Ambitionen. Dass die großen Teams zu Saisonbeginn mit teilweise großartigen Leistungen geschlagen wurden, nutzt eben wenig, wenn die Punkte gegen die vermeintlich Kleinen achtlos weggeworfen werden.

Morgen trifft Jacques Schneiders Team auf die Reserve der Dragons Rhöndorf. (Herbert-Grünewald-Halle, 16 Uhr), beide Mannschaften werden nicht komplett sein, da die erste Mannschaft jeweils in der ProB spielt.

(sl)
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