Lokalsport Es kommt Bewegung in die Spitzengruppe

Opladen · Der zweitplatzierte Handball-Oberligist empfängt den MTV Köln. Parallel trifft der Erste auf den Dritten.

 Hendrik Rachow droht, gegen Köln verletzt auszufallen.

Hendrik Rachow droht, gegen Köln verletzt auszufallen.

Foto: umi

Es kann das Wochenende des Handball-Oberligisten TuS 82 Opladen werden. Im letzten Heimspiel des Jahres bekommt es die Mannschaft von Trainer Jannusch Frontzek morgen (19.15 Uhr) mit dem Tabellenachten MTV Köln 1850 zu tun. Fast zeitgleich steht in Köln das Gipfeltreffen des Spitzenreiters TV Jahn Köln-Wahn mit dem Dritten Pulheimer SC an. "Da wird in jedem Fall sehr viel Bewegung in die Spitzengruppe kommen. Wir wollen uns in erster Linie mit einem Sieg weiter schadlos halten und gar nicht zu sehr auf die Konkurrenten schauen", sagt Frontzek.

Mit der Heimaufgabe gegen den starken Aufsteiger aus Köln-Mülheim sollten die Opladener allerdings schon selbst genügend zu tun haben. Der Neuling präsentiert sich nach Beendigung der Spielgemeinschaft mit dem TV Dellbrück überaus stabil, belegt mit einem ausgeglichenen Punktekonto den Rang im gesicherten Mittelfeld.

Trainer Karsten Bohmann-Hesse, der seit vielen Jahren in der Oberliga aktiv ist, stärkte in erster Linie die Defensivabteilung. "Die haben die drittbeste Abwehr in der Liga. Zudem haben die mit einem Sieg in Rheinbach schon ein dickes Ausrufezeichen setzen können", betont der Übungsleiter.

Vor allem der frühere Opladener Spieler Stefan Scharfenberg organisiert die Hintermannschaft bestens.

Nach dem 23:23-Unentschieden in Rheinbach will es das TuS 82-Team gerade im Angriff wieder besser machen. Neben besser herausgespielten Chancen sollen zudem die technischen Fehler deutlich reduziert werden. "Wir benötigen wesentlich mehr Effektivität. Und wir dürfen auch diesen Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen", fordert der Übungsleiter höchste Konzentration.

Linksaußen Peer Pütz wird weiterhin mit Problemen am Sprunggelenk ausfallen, dazu ist der Einsatz von Abwehrchef Hendrik Rachow (Sehnenverletzung) und Torhüter Benedikt Klein (Rücken) ungewiss. "Unser Kader ist breit genug aufgestellt, um diesen Gegner in die Schranken zu weisen. Wir wollen unseren Zuschauern im letzten Spiel des Jahres noch einmal ein Spektakel abliefern", hofft Frontzek aber in erster Linie auf zwei weitere Punkte für die Habenseite.

(lhep)
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